Kunst oder Kitsch?
Vier Teller bei „Bares für Rares“ – der Preis verschlägt Ihnen die Sprache
Ein paar merkwürdig bemalte Teller sorgen im „Bares für Rares“-Händlerraum für gewisse Anlaufschwierigkeiten.

Das alte Geschirr, das da heute auf dem Expertentisch steht – es sind auch nur vier Teller –, bedarf dringend einer Erläuterung durch den „Bares für Rares“-Experten Albert Maier. Denn weder Moderator Horst Lichter noch Verkäufer Pascal aus Recklinghausen können sich einen Reim darauf machen, was es mit der außergewöhnlichen Bemalung auf sich haben könnte. Werden die Teile dadurch eventuell wertvoll?
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Und dann legt der Experte auch schon in gewohnter Manier los und schwelgt kenntnisreich in den Details zu Herkunft und Gestaltung der Teller. Los geht’s mit dem Hersteller: Villeroy & Boch – hört sich schon mal irgendwie teuer an. Limitierte Auflage: Könnte ebenfalls bedeuten, dass die „Bares für Rares“-Händler etwas tiefer in die Taschen greifen müssen. Bemalt mit Motiven eines namhaften russischen Künstlers: Kartenspiel-Motive sollen es sein. Da runzelt dann Horst Lichter doch die Stirn: „Das hätte ich im Leben nicht gewusst!“, und Pascal ist auch etwas überrascht.
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Egal, wichtig ist, dass die Teller in einem perfekten Zustand sind, und Pascal hat sich überlegt, 1500 Euro für sein Geschirr zu verlangen. Aber so läuft das nicht beim Experten Albert Maier, der dazwischengrätscht: „Damit kann ich leider Gottes nicht dienen! Ich muss diese vier Teller schon auf 2500 bis 3000 Euro schätzen!“ Das haut mal rein, extrabreites Grinsen beim Verkäufer.

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Expertise lässt „Bares für Rares“-Profis staunen
„Bares für Rares“-Verkäufer Daniel Meyer gibt den Kollegen wegen des russischen Künstlers eine kurze historische Lehrstunde über die russische Revolution und steigt dann mit 100 Euro ein. Wie bitte? Gut, dass der Verkäufer beim Stand von 200 Euro dann doch die Expertise bekannt gibt. Da fallen dann die Profis aber mal richtig aus allen Wolken. Aber es kommt auch Leben in die Bude. Wolfgang Pauritsch schlägt im Internet nach, und dann wird es vierstellig: 1000 Euro von David Suppes. Daniel Meyer geht mit, und die beiden geben es sich dann so richtig mit den Geboten. Bei 2000 Euro wird auch der Verkäufer entspannter und schlägt bei stattlichen 2300 Euro – geboten von Daniel – zu.
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Abschließender Kommentar von „Bares für Rares“-Händler Steve Mandel: Das ist doch was für einen Millionärspolterabend.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.