Unverhofftes Bietergefecht

Wegen eines einsamen Anglers greift „Bares für Rares“-Händler tief in die Tasche

Das Bild ist alt und es bedarf einer Restaurierung. Aber das Motiv fasziniert die Händler und treibt den Preis in die Höhe.

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Der einsame Angler – restaurationsbedürftig, dennoch ist das Bild den Händlern etwas wert.
Der einsame Angler – restaurationsbedürftig, dennoch ist das Bild den Händlern etwas wert.ZDF

Es wird heute romantisch in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Ein einsamer Angler soll an die Händler meistbietend verkauft werden. Das große und etwas düstere Ölgemälde hat Robin aus Offenbach zu „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ins Studio gebracht – im Auftrag der Oma.

Das alte Familienerbstück ist im Jahre 1865 gemalt worden und in seiner Machart typisch für die Zeit der Romantik im 19. Jahrhundert, doziert „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz. An sich sehr gut gemalt hat das Bild einiges erlebt, wie es der Fachmann diplomatisch ausdrückt. Eine Reinigung wäre sehr anzuraten und auch die eine oder andere Stelle müsse ausgebessert werden. Dazu passt auch der Rahmen überhaupt nicht zu dem Gemälde - kurzum: nicht gerade eine Top-Ausgangslage für den Händlerraum.

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Da scheint der Wunschpreis - von Verkäufer Robin „aus dem Bauch heraus“ genannt - ausgesprochen ambitioniert: 1000 Euro soll der alte Ölschinken bringen. Da ist die Expertenschätzung fast schon eine Enttäuschung: Auf 650 bis 800 Euro will sich Experte Colmar lediglich einlassen - eine „Ecke weg vom Wunschpreis“, wie es Horst Lichter formuliert.

Unverhofftes Bietergefecht der „Bares für Rares“-Händler

Egal, Robin wäre flexibel und das bringt ihm die Händlerkarte ein. Vielleicht passiert bei den Profis im Eifer eines Bietergefechts auch noch Unvorhergesehenes ...

Verkäufer Robin (li.) bei den Profis im„ Bares für Rares“-Händlerraum.
Verkäufer Robin (li.) bei den Profis im„ Bares für Rares“-Händlerraum.ZDF

Das Motiv findet bei den Händlern schon mal Anklang, die Makel sehen sie aber auch. Und so geht es sehr sparsam bei 300 Euro los. Und dann entsteht doch ein kleines Bietergefecht zwischen Steve Mandel und Daniel Meyer – 750 Euro stehen im Raum, als plötzlich auch noch Friedrich Häusser einsteigt, sehr zur Freude des Verkäufers.

Und dann ist auch der Wunschpreis erreicht und die Expertenschätzung pulverisiert, als „Bares für Rares“-Händler Daniel Meyer 1000 Euro bietet. Aber den Zuschlag gibt es das noch nicht! Der geht an einen überglücklichen Friedrich Häusser für sagenhafte 1450 Euro. „Da hast du einen Riesenfang gemacht“, beglückwünschen ihn seine Händlerkollegen.

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Sie wollen spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.