Altes Silberbesteck begeistert „Bares für Rares“-Händlerin – aber sie wird gewarnt
Wer bitte soll dieses reich verzierte Besteck putzen? Eine „Bares für Rares“-Händlerin traut sich.

Das Auge isst ja bekanntlich mit und für eine festlich dekorierte Tafel kann sich sicher so mancher begeistern. Da kommt doch ein Exponat der heutigen „Bares für Rares“-Ausgabe gerade recht. „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und seine Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel haben ein opulent verziertes Fischbesteck aus Silber zu begutachten.
Traute und Ulrich, Schwiegermutter und Schwiegersohn aus Stade und Hamburg, wollen verkaufen und die edlen Messer und Gabeln aus der Gründerzeit zu Geld machen.
„Bei solchem Fischbesteck wird der Fisch auch wieder lebendig“, lässt die „Bares für Rares“-Expertin zur Einführung auch gleich mal verlauten. Soll wohl heißen, das im Händlerraum später eventuell einiges zu holen wäre. Aber zuvor gibt es erst einmal einen kurzen Ausflug in die Geschichte der Fischbestecke.

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Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel datiert das Besteck auf die 1890er Jahre, weil sie einen Hersteller identifizieren kann. Für Leute, die gern Fisch essen und Spaß daran haben, stundenlang Silberbesteck zu putzen, sicherlich genau das Richtige. Verkäufer Ulrich gehört anscheinend nicht zu dieser Gruppe, denn schließlich will er dieses altehrwürdige Familienerbstück doch veräußern und gibt in diesem Zusammenhang auch ganz ehrlich zu, es nie benutzt zu haben.
Und der Materialwert würde ihm als Erlös ausreichen. Da wären wir dann laut„ Bares für Rares“-Expertin bei 830 Euro - zustimmendes Nicken. Ein wenig legt Dr. Heide Rezepa-Zabel drauf und schätzt das Essbesteck auf 900 bis 1000 Euro. „Wunderbar“, kommentiert Schwiegermutter Traute. Auf geht's zu den „Bares für Rares“-Händlern.
„Bares für Rares“-Händlerin Sarah Schreiber hat richtig Appetit auf Fisch
Und dort ist Händlerin Sarah Schreiber hingerissen, trotz der Warnung ihres Kollegen Roman Runkel: „Da musst du drei Stunden putzen!“ Das Startgebot von Wolfgang Pauritsch liegt bei 400 Euro. Er und Sarah Schreiber haben ganz offenbar den größten Appetit auf Fisch. Erst bei 600 Euro steigt auch Fabian Kahl ein und in kleinen Schritten nähern sich die drei Händler dann auch der 900-Euro-Grenze - Schätzung erreicht. Und als Sarah noch einen Zwanziger drauflegt, schlagen die Verkäufer zu.
Alle sind zufrieden und der stärkste Move kommt ganz zum Schluss von den Verkäufern Traute und Ulrich, die nämlich das Geld an den Verein brotZeit e.V. spenden wollen, der deutschlandweit bedürftige Kinder an Grund- und Förderschulen mit Frühstück versorgt.
Sie wollen spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.
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