„Bares für Rares“-Kandidatin im Glück: Ihre kleine 5-Mark-Münze bringt ihr DIESEN Wahnsinns-Preis
Dieser Mini-Schatz hat einen Maxi-Wert. Wahnsinn, was für eine Wertsteigerung die Kandidatin erzielen kann.

Einen echten kleinen Schatz bringt Hiltrud Zimmermann (68) mit zu „Bares für Rares“. Er ist nicht sehr üppig, nur eine 5-Mark-Münze umfasst er. Doch der Wert dieses kleinen Stückchen Silbers ist wirklich beeindruckend. Lesen Sie mal, was so ein Geldstück heute wert ist.
Eins vorweg: „Die Münze kommt von meinem Großvater, der war in Neuguinea Missionar“, verrät die Kandidatin. „Er hat sie mitgebracht und meiner Schwester geschenkt. Von der habe ich sie geerbt. Meine Schwester hat an diese Münze noch einen Anhänger rangemacht.“
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„Bares für Rares“-Fachfrau Wendela Horz erklärt, was es mit dem kleinen Schatz auf sich hat: „Die wurde geprägt in Berlin, aber war die gültige Währung in Neuguinea bis 1911. Das Prägedatum ist 1894. Der nordöstliche Teil von Neuguinea war damals Kaiser Wilhelms Land.“
„Bares für Rares“-Expertin: Den Erhaltungsgrad kann man nicht verbessern
Die Münze ist aus 900er-Silber. Es gibt einen kleinen Schrötlingsfehler, das heißt, dass im Rohling der Münze schon eine Unregelmäßigkeit zu finden war, bevor sie geprägt wurde. Auf der Rückseite findet sich eine Darstellung eines Paradiesvogels bei der Balz. Das Männchen schmückt ein ganz imposantes Federkleid.
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„Leider wurde diese Öse hier angelötet“, stellt die „Bares für Rares“-Expertin mit Bedauern fest. „Ansonsten ist der Zustand sehr schön. Es gibt keine ursprünglich polierten Stellen mehr. Es ist natürlich ein gewisser Abrieb vorhanden, die ganz feinen Konturen sind verwaschen.“

Moderator Horst Lichter hakt nach: Macht die Öse die Münze für einen Numismatiker wertlos? „Jein, natürlich ist das eine starke Wertminderung. Aber von dieser Münze wurden nur 23.000 Stück geprägt, das ist nicht viel. Diese Münze hier wird wirklich gesammelt“, erklärt Wendela Horz.
Und wie sieht es mit Schadensbegrenzung aus, kann man die Öse auch wieder entfernen? „Ja, aber die Henkelspur wird bleiben. Den numismatischen Erhaltungsgrad wird man damit nicht verbessern“, meint die Fachfrau. Schade! Da wäre sonst mehr Geld für die Kandidatin drin gewesen.
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Doch die lässt sich nicht einschüchtern, nennt ihren Wunschpreis und hätte trotz der Schönheitsfehler gern 400 Euro. 400 Euro für ein 5-Mark-Stück! Das wäre mal eine schöne Wertsteigerung. Kann die Expertin das bestätigen? „In dem Zustand, in dem Ihre Münze heute ist, würde ich sie auf ca. 800 bis 1000 Euro schätzen.“ Wahnsinn!
„Bares für Rares“-Händler beeindruckt von der Mini-Auflage
„Eine Münze“, freut sich David Suppes im Händlerraum gleich und lässt die Enttäuschung folgen: „Sie haben leider, leider eine Öse gelötet.“ Er fragt die Verkäuferin nach dem Marktwert: „Vielleicht können Sie ja da was zu sagen.“ Als Hiltrud Zimmermann den Schätzpreis der Expertin nennt, sind die Händler aber nicht einmal sonderlich erstaunt. Immerhin, das gute Stück wäre ohne die verflixte Öse sogar 2500 Euro wert. Aber wer ist bereit, das zu zahlen?
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Die Münzsammler seien alle sehr pingelig. Auch die kleine Beschädigung am Rand käme da gar nicht gut an, erklärt Christian Vechtel. Und: „Aber 23.000 Stück in der Auflage ist wirklich wenig. Deshalb beginne ich mal mit 300 Euro.“
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Auch David Suppes hat Interesse. Zwischen den beiden geht es hin und her, allerdings in kleinen Schritten. „Ich sage noch 440 Euro, auch wenn ich sie nicht bekomme, helfe ich Ihnen damit vielleicht“, meint Christian Vechtel. 450 Euro bietet David Suppes, 460 Euro gibt es von Christian Vechtel. Erst bei 520 Euro ist Schluss.
Aber damit ist die Verkäuferin absolut einverstanden. Auch wenn sie deutlich unter dem Schätzpreis der Expertin bleibt, ist ihr persönlicher Wunschpreis um einiges übertroffen. Und 520 Euro für eine 5-Mark-Münze muss man eben auch erstmal bekommen.
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