Hingucker Zigarettenetui bei „Bares für Rares“ – mit einem „H“ für „Horst“?
Hingucker Zigarettenetui bei „Bares für Rares“ – mit einem „H“ für „Horst“? ZDF

Zigarettenetuis tauchen doch schon ab und zu auf bei „Bares für Rares“, sind nicht unbedingt die Seltenheit bei Horst Lichter. Das heutige Exemplar hat es allerdings in sich, ist es doch von hochherrschaftlich-adliger Herkunft – nämlich ein Geschenk des Prinzen Heinrich von Bayern an die Vorfahren der heutigen Noch-Eigentümer und Verkäufer Uwe und Mechthild. Und da funkelt auch tatsächlich ein „H“ aus Diamanten auf dem guten Stück, welches das Geschwisterpaar an die Händler veräußern möchte.

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Aber erst mal hat „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz das Wort zum goldenen Etui. Dem „Oh mein Gott, ist das schön!“ von Horst Lichter kann sie nur beipflichten und als der das „H“ (etwa für „Horst“) entdeckt, meint er, das Etui nach ihm rufen zu hören.

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Perfekter Zustand, zwischen 1902 und 1910 hergestellt, dazu aus Gold (585er) und dann noch aus der Hand alten Hochadels. Da müsste im Händlerraum was gehen und der Wunschpreis von 5000 Euro sollte doch wohl drin sein? Aber die Expertin bremst ein wenig: 4000 Euro veranschlagt sie für das Kleinod. Aber oft haben die „Bares für Rares“-Händler nebenan so ihren eigenen Kopf!

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„Bares für Rares“: Ein edles Stück kommt in zitternde Sammlerhände

Im Händlerraum herrscht ein wenig Ehrfurcht hinsichtlich der Herkunft des Döschens. Aber dann muss man auch zum geschäftlichen Teil kommen: 3000 Euro lautet das Einstiegsgebot von Wolfgang Pauritsch. Aber das hält natürlich nicht. Schnell ist er in ein Bieter-Battle mit Elke Velten und Sarah Schreiber verwickelt und man nähert sich in großen Schritten den Preisvorstellungen der Verkäufer an: 5000 Euro bietet dann Elke Velten und die ernste Miene von Verkäufer Uwe entspannt sich weiter.

Zumal das noch nicht das Ende ist: Wolfgang Pauritsch erhöht um weitere hundert Euro („Ich würde es mir sonst nie verzeihen.“) und erhält den Zuschlag. Und so gelangt das Teil wieder in seine Heimat nach Bayern – zur aller größten Freude von Wolfgang Pauritsch, der bekennt: „Ich zittere ein wenig!“ Kommt einem erfahrenen Händler wohl auch nicht alle Tage über die Lippen.