Ein Fuß, schön groß und schwarz: Horst ist skeptisch, was das soll.
Ein Fuß, schön groß und schwarz: Horst ist skeptisch, was das soll. ZDF

Man ist ja einiges gewohnt hinsichtlich der Dinge, die im „Bares für Rares“-Studio so auftauchen. Aber das Teil, das die Verkäufer Beate und Axel da mitgebracht haben, lässt auch Horst Lichter und seine Expertin Frederike Werner staunen: „Ach du heiliges Kanonenrohr“, entfährt es dem Gastgeber, als er das Ungetüm entdeckt – ein großer, schwarzer Fuß steht mitten im Raum. Braucht man so was, um auf großem Fuße zu leben? Vielleicht nicht, aber für Kunstliebhaber ist das Stück etwas ganz Besonderes. Denn um ein Kunstwerk handelt es sich. Und nicht um irgendeines – der Fuß ist ein Werk aus den 1970er-Jahren, entworfen vom italienischen Designer Gaetano Pesce. Und den Fuß schuf er als Sitzobjekt.

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„Aber das ist doch mit Sicherheit nicht bequem“, moniert Horst den angeblich als Sitzmöbel konzipierten Mega-Huf. Und Besitzerin Beate gibt zu, in den letzten dreißig Jahren nie drauf gesessen zu haben.

„Bares für Rares“: Skurriles Sitzmöbel

Expertin Werner erklärt: Als Gartenmöbel sollte es dienen und aus Polyurethan gemacht, ist das Ding ziemlich widerstandsfähig, macht Sinn. Auch ist dieses Exemplar noch in einem Superzustand, und so wagt sich Axel mit seinem Wunschpreis weit vor: 1000 Euro soll der Fuß im Händlerraum bringen! Tatsächlich liegt er gut damit. Auch die Expertin schätzt das Exponat auf 1000 bis 1200 Euro. 

Und dann kommt es, wie es kommen musste. Horst nimmt auf dem Fuß Platz: „Ach, das ist ja weich ...“ Nun denn, die Verhandlungen im Händlerraum werden wohl härter werden. Und sie werden es.

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Händler Christian Vechtel sucht noch die richtige Sitzposition.
Händler Christian Vechtel sucht noch die richtige Sitzposition. ZDF

Denn auch die Händler sind zunächst ein wenig ratlos über die beste Sitzposition. Aber immerhin geht es los mit 500 Euro, was Walter Lehnertz gleich mit 800 Euro kontert – läuft für die Noch-Besitzer.

Aus anfänglicher Skepsis bei den Händlern wird Jagdfieber – 1100 Euro bietet Christian Vechtel, und schon ist der Wunschpreis überboten. Dann ein spektakuläres Bietergefecht mit Markus Wildhagen, der nicht lockerlässt. Da haben sich zwei in einen schwarzen Fuß verliebt und schaukeln sich aber mal so richtig hoch: 2000 Euro! Stille im Studio. Dann geht’s weiter bis 2500 Euro.

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„Hätte nicht gedacht, dass ich heute noch einen schwarzen Fuß kaufe“, stellt Markus am Ende lakonisch fest. Und sein Bieter-Kontrahent ist sichtlich enttäuscht. Hat man so wirklich nicht alle Tage bei „Bares für Rares“.