Rheinkiesel? „Bares für Rares“-Händler zoffen sich um 3-Karat-Ring!
Wenn der Diamant so riesig ist, dass niemand ihn klauen würde, weil keiner denkt, dass er echt ist, dann ist er mit Sicherheit richtig wertvoll.

Wenn man schon vom ersten Anblick eines Schmuckstückes bei „Bares für Rares“ fast blind wird, weil es so strahlt, dann ist das eher kein Modeschmuck. Wenn der Diamant so riesig ist, dass niemand ihn klauen würde, weil keiner denkt, dass er echt ist, dann ist er mit Sicherheit richtig wertvoll. Und jetzt lesen Sie mal, wie viele Scheine es nach einem brutalen Bietergefecht im „Bares für Rares“-Händlerraum für diesen Riesen-Stein gab.
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„Den Ring habe ich von meiner Großmutter geerbt. Mama hatte den in Safe. Sie hat immer gesagt: Das glaubt eh keiner, dass der echt ist. Der sieht ja aus wie ein Rhein-Kiesel“, berichtet Kandidatin Annett aus der Nähe von Hamburg. Da muss „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter herzhaft lachen und auch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel kann sich das Schmunzeln nicht unterdrücken.
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„Bares für Rares“-Expertin schwärmt: „Beeindruckende Größe!“
Denn in Wahrheit handelt es sich um etwas ganz besonderes. „Eine wirklich beeindruckende Größe! Es ist ein Brilliant mit 58 Facetten. Unten die Spitze ist auch angeschliffen worden. Er bringt um die 3 Karat auf die Waage“, legt die „Bares für Rares“-Expertin los und hat damit ja eigentlich schon fast alles gesagt. Das das hier eine richtig teure Angelegenheit für die Händler werden dürfte, ist klar.
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Der Schliff sei nicht modern, er sei im Übergang zwischen Brilliant und Altschliff. „Er hat nicht ganz die Höhe, die einem Brillantschliff bei diesem Durchmesser entsprechen müsste“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel. Und: „Zur Reinheit kann ich sagen: Ich habe sehr kleine Einschlüsse gesehen. Aber er sieht gut aus. Die Einschlüsse sind nicht zu groß und auch nicht dunkel.“
Die Farbe sei leicht getönt – ein leichtes, schwaches Gelb. Die Entourage bestehe aus Achtkant-Diamanten und auch die Schulter seit mit Achtkant-Diamanten besetzt. Der Ringkopf sei in drei Partien geteilt worden, die alle bombiert sind. Das lässt Rückschlüsse aufs Alter zu. Auf die 30er oder 40er Jahre schätzt die „Bares für Rares“-Expertin das Schmuckstück.
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Überraschung beim „Bares für Rares“-Schätzpreis
Die Ringschiene ist aus 585er Weißgold. Einen Hersteller gibt es nicht. Der Zustand ist sehr gut. „Er wurde offenbar wenig getragen“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel. Und was will die Kandidatin haben?
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„Ich war mal beim Gutachter, der sagte 8000 bis 10.000 Euro“, meint Kandidatin Annett. Da kann die Expertin mitgehen. „Ich würde ihn auch hart am Markt bewerten. Der Stein liegt gut und gern bei 11.200 Euro. Der Ring – da würde ich 230 Euro sagen. Ich würde mal vorsichtig dran gehen. 12.000 bis 13.000 Euro würde ich schon sagen“, sagt sie. Doch das müssen die Händler erstmal zahlen.

Die können in der Tat kaum fassen, was sie vor sich haben. „Bist du g’scheit“, staunt Wolfgang Paurtisch. „Das ist aber ein fettes Teil“, meint Walter „Waldi“ Lehnertz. Und Elke Velten kann einfach nur lachen vor Freude. Kollegin Sarah Schreiber probiert den Ring gleich mal auf. „Ich muss mal kurz so probieren als ob“, sagt sie.
„Bares für Rares“-Händler sind hin und weg
„Ein bombastischer, schöner Ring ist das“, begrüßt Wolfgang Pauritsch dann auch die Kandidatin. Er beginnt das Bietergefecht mit 3000 Euro. Auch Sarah Schreiber will den Ring haben, bietet 3300 Euro. Elke Velten ist der Ring 5000 Euro wert. So geht es hin und her. Aber das ist noch weit weg von der Expertise. Das sagt die Kandidatin dann auch.
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Elke Velten bietet 10.000 Euro an. Doch das ist immer noch zu wenig. Wenigstens 10.500 Euro möchte Annette haben. Ein Deal, auf den Elke Velten sich einlässt. Sie zahlt 2000 Euro an, überweist den Rest per Blitzüberweisung. Wahnsinn! Solche Verkäufe gibt es sonst nur in den XXL-Sondersendungen von „Bares für Rares“.
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Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.