Krasses Startgebot

„Bares für Rares“-Händler verknallt sich in Spielautomaten

Alte Spielautomaten sind unter den „Bares für Rares“-Händlern recht begehrt. Und auch das alte Bowling-Spiel findet sofort einen Liebhaber.

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Pia und Nik, ein Künstlerpaar aus Hamburg (r.), mit Moderator Horst Lichter und dem „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek (l.)
Pia und Nik, ein Künstlerpaar aus Hamburg (r.), mit Moderator Horst Lichter und dem „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek (l.)ZDF

Was zum Spielen bei „Bares für Rares“. Pia und Nik, ein Künstlerpaar aus Hamburg, haben sich einen alten Äppelkahn aus dem Jahre 1906 zugelegt, darauf klar Schiff gemacht und an Bord alle Neune gefunden – einen Kegel-Spielautomaten, der auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Dieser soll in der ZDF-Trödelshow jetzt an die Händler gebracht werden. Könnte gut klappen, da alte mechanische Gerätschaften bei den „Bares für Rares“-Profis oft recht hoch im Kurs stehen.  

Und wenn man dem „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek Glauben schenken kann, dürfte sich die Bordkasse der Verkäufer ansehnlich füllen. Erst mal stammt das alte Kegel-Spiel von einem sehr bekannten Hersteller, Baujahr 1967 und ist spitzenmäßig erhalten. Alles funktioniert und sogar Kleingeld befindet sich noch im Sammelbehälter. Dazu sind diese Automaten seiner Meinung nach recht selten.

600 Euro hat man dem Paar schon einmal für das schöne Teil geboten, und das ist auch der Mindestwunsch von Pia und Nik, wenn es jetzt in den „Bares für Rares“-Händlerraum geht. Und weil der Experte mit seiner Schätzung ebenfalls in diesem Bereich liegt, geht die Händlerkarte von „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter über den Tresen. 

„Bares für Rares“-Händler stellt sich gegen die „Tradition“

Der Automat und der „Bares für Rares“-Händler – zwei, die sich gefunden haben ...
Der Automat und der „Bares für Rares“-Händler – zwei, die sich gefunden haben ...ZDF

Im Kreise der Händler kommt das Maschinchen vor allem bei dem Mann aus der Eifel sehr gut an. Kulthändler Walter „Waldi“ Lehnertz testet mit vollem Einsatz und vergisst alle Prinzipien. Sein Startgebot ist kein traditioneller 80-Euro-Waldi, sondern er steigt mit sage und schreibe 450 Euro ein, denn: „Ich gönn’s meinen Kollegen nicht!“

Oha, coole Ansage, von der sich Markus Wildhagen aber zunächst nicht beeindrucken lässt. Der Kollege geht mit, aber bei 600 Euro ist auch für ihn Schluss und der offenkundige Spielautomaten-Liebhaber Waldi bekommt den Zuschlag. Kurz und schmerzlos geht das Ganze über die Bühne. „Waldi und der Automat haben sich gefunden“, kommentiert Verkäuferin Pia. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen ...