Spielzeug aus der DDR bei „Bares für Rares“: Kennen Sie DAS noch? Es steht ein Pferd auf dem Flur – und die Händler jubeln
Ein seltenes Rupfen-Pferd steht zum Verkauf. Und ein junger Vater hat ein Auge drauf geworfen.

Tierisches bei „Bares für Rares“. Ein kleines Pferdchen steht da im Studio, Noch-Besitzerin Sabine Grünert hat es aus Lübbecke mitgebracht: „Ich find’s hübsch“, meint Horst Lichter und Experte Detlef Kümmel stimmt zu. Und recht selten ist so ein Exemplar auch noch.
Es handelt sich um eines der bekannten Rupfentiere, einst entworfen und gestaltet von Renate Müller aus Sonneberg – hergestellt im Familienunternehmen, später im von der DDR verstaatlichten volkseigenen Betrieb.
Ab 1968 entstanden diese Rupfentiere aus Jute, Holzwolle und Baumwolle – oft als therapeutische Spielzeuge. Trotz seines Alters – unser Pferdchen stammt nach Expertenmeinung wahrscheinlich aus den frühen 70er-Jahren – befindet es sich in einem sehr guten Zustand: „Wenig bespielt“, heißt es dann im Experten-Jargon.

Klingt alles ziemlich gut, auch in den Ohren der Pferdebesitzerin Sabine. Für 100 Euro würde sie es hergeben. Sollte klappen, denn Detlef schätzt das gute Stück mal auf 300 bis 500 Euro. Und da sattelt Sabine gleich noch mal drauf: Für 150 Euro würde sie ihr Pferd verkaufen, 200 Euro erhofft sie sich. Mal sehen, ob die Händler ein Herz für Tiere haben.
„Bares für Rares“: Schätzung kling gut, da sattelt die Besitzerin nochmal drauf
Sieht fast so aus. Die Händler sind sichtlich angetan vom Huftier, auch und gerade von seinem hervorragenden Zustand. Mit 100 Euro steigt dann auch Jan Cizek ein, der ist gerade Vater geworden, da kann man Spielzeug aber mal richtig gut gebrauchen. Und er lässt sich auch von den Gegengeboten seiner Kolleginnen Sarah Schreiber und Susanne Steiger nicht beeindrucken. Schnell ist man bei 200 Euro und bei 270 Euro überlässt Sarah das Pferdchen dem jungen Vater Jan: „Es ist sooo niedlich!“
Alle Geschichten zu „Bares für Rares“ lesen Sie hier >>
Kein schlechtes Verkaufsergebnis auch für Ex-Pferdebesitzerin Sabine. Nach vielen Jahren galoppiert das Rupfen-Pferd nun wieder dahin, wo es hingehört: in ein Kinderzimmer.