„Bares für Rares“: Admiral ohne Boot – dennoch kommt ein hübsches Sümmchen zusammen.
„Bares für Rares“: Admiral ohne Boot – dennoch kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. ZDF

Verkäufer Jens Sattler hat mit Seefahrt zu tun und möchte auch etwas Maritimes verkaufen. Einen berühmten französischen General aus massiver Bronze bringt er mit zu „Bares für Rares“, oder besser gesagt: die Nachbildung von dessen Grabmal.  

„Gott im Himmel, dem geht es aber gut“, staunt Horst Lichter, als er den vergoldeten Seemann erblickt. Massiv, einige Kilo schwer und aus dem 19. Jahrhundert stammend, macht das Teil einen recht exklusiven Eindruck. Aber wer stellt sich so was in die Bude? Horst wahrscheinlich eher nicht, der lästert eher über die Lockenpracht, die der Künstler seiner Statue verpasst hat: „Der war je beim Friseur.“

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Dr. Bianca Berding ist da gelassener und gibt einen Abriss über Leben und Werk des dargestellten Offiziers. Ziemlich interessant wohl auch für den Noch-Besitzer. So langsam kann man erahnen, dass die Figur einen Liebhaber, sprich Käufer, finden wird – womöglich auch zu einem hübschen Preis. Denn immerhin stammt das Kunstwerk aus der Zeit von vor 1870. Und obwohl wahrscheinlich kein Einzelstück und auch wenn da eine kleine Figur nach Expertenmeinung wohl fehlt, der Erhaltungszustand nicht absolut top ist – hier scheint sich was anzubahnen ... aber ob wirklich die 2000 Euro drin sind, die Verkäufer Jens als untere Schmerzgrenze nennt? Zumal die Expertin das Kunstwerk auch nur zwischen 1800 und 2200 Euro schätzt.

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„Bares für Rares“: Daniel Meyer schlägt so richtig zu

Aber die Begeisterung bei den Händlern ist durchaus gegeben, als sie den alten Admiral zu Gesicht bekommen. Und so kommt beim Verkäufer Optimismus auf, als Händler Fabian Kahl mit 1000 Euro einsteigt, immerhin schon der Hälfte des Wunschpreises. Und ehe man sich’s versieht, stehen die Gebote bei 2000 Euro. Die Händler lassen sich von den Mängeln, die die Expertin noch stirnrunzelnd kritisierte, überhaupt nicht beeindrucken.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: wirklich mal wieder ein tolles Bietergefecht zwischen Fabian Kahl und Daniel Meyer. Erst bei 4000 Euro gibt Fabian nach und überlässt das gute Stück seinem sichtlich erleichterten Kollegen Daniel. Das Doppelte des Schätzpreises erzielt – kommt auch bei „Bares für Rares“ nicht alle Tage vor.