Eine nackte im Schälchen. Und am Rand - Ruder oder Reitgerte? Die „Bares für Rares“-Händler streiten und spotten.
Eine nackte im Schälchen. Und am Rand - Ruder oder Reitgerte? Die „Bares für Rares“-Händler streiten und spotten. ZDF

Wieder was Nacktes bei „Bares für Rares“. Angela aus Viersen bringt eine kleine Schale samt junger nackter Dame aus Silber zu Horst Lichter, den das kleine Schälchen und vor allem das „Stängchen“ ganz konfus machen. Denn so richtig ist nicht ganz klar, wozu das Teil einst diente.

Fakt ist: Die Silberarbeit stammt aus den New Jersey in den USA und wurde um 1900 von den Unger-Brothers hergestellt. Obwohl deren Firma auch für Aschenbecher bekannt war, mag sich „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz nicht so richtig festlegen. Aber vor allem deshalb, weil ihr die hübsche Schale zu schade erscheint, um als profaner Aschenbecher zu dienen. Ist es vielleicht doch ein Boot, das letztlich eine Seifenschale sein könnte?

100 Euro wünscht sich Verkäuferin Angela und Wendela Horz geht mit und drüber: 150 Euro sollten schon drin sein, wenn auch der Materialpreis unter 20 Euro liegt. Aber es ist nun mal ein Hingucker und auch schön alt.

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„Bares für Rares“: Spott der Kollegen trotz Brille

Nämlich Jugendstil weiß Markus Wildhagen bei den „Bares für Rares“-Händlern sofort und legt sich fest: Es ist ein Aschenbecher! Aber über das „Stängchen“ wird jetzt kräftig philosophiert. Ist es ein Ruder oder nicht doch eine Reitgerte, wie Markus rätselt? Aber da hat er seine Brille auch noch nicht auf.

Leider wird es auch mit Sehhilfe nicht besser. Er hält das Ruder immer noch für eine Reitgerte und muss sich in der Folge den Spott seiner Kollegen gefallen lassen. Bietet dann aber mal 90 Euro, „um das Ruder in der Hand zu behalten“.

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Und siehe da, gut gelaunt fangen alle anderen Spötter an, für das hübsche Kleinod mitzubieten und in Windeseile sind aus dem Einstiegsgebot von 90 Euro nun 250 Euro geworden. Roman Runkel lässt nicht locker und erhält bei 270 Euro den Zuschlag. Über die Niederlage beim Bieten ist Markus Wildhagen schnell hinweg, über die angebliche Reitgerte auch am Schluss immer noch nicht.