Erst hü, dann hott

Wahnsinn bei „Bares für Rares“: Bei diesem Spiel gehen den Händlern fast die Pferde durch

Da entpuppt sich ein in die Jahre gekommenes Spielzeug wieder mal als begehrtes Händlerobjekt.

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Das alte Pferdewettspiel hat es einem „Bares für Rares“-Händler besonders angetan.
Das alte Pferdewettspiel hat es einem „Bares für Rares“-Händler besonders angetan.ZDF

Sieht alt aus, ist es aber nicht, wie etwa der Experte konstatieren wird. Dennoch – das ist ein cooles, lustiges Wettspiel, das Verkäufer Jan-Gerd aus Wardenburg da in einem großen hölzernen Kasten zu Horst Lichter ins „Bares für Rares“-Studio geschleppt hat. Ein echter Hingucker für Fans von älterem mechanischen Spielzeug.

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„Das ist ja großartig“, kriegt sich dann Horst Lichter auch kaum ein, als er das Pferderennspiel in Augenschein nimmt. Auch „Bares für Rares“-Experte und Spielzeugkenner Sven Deutschmanek ist angetan vom Pferdewettspiel, das um etwa 1900 in Mode kam.

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Nur leider stammt diese Pferderennbahn nicht aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Beim genaueren Hinsehen erkennt man, dass das Teil nicht wirklich antik ist. Bestenfalls in den 60er- oder 70er-Jahren gebaut.

Auf der anderen Seite kann der „Bares für Rares“-Experte dem Noch-Besitzer Mut machen für die Verkaufsverhandlungen. Denn schließlich funktioniert das Teil, und auch die eine oder andere kleine Beschädigung ist bei solchen Spielzeugen laut dem Experten nicht das Problem. Außerdem wurde es von einem berühmten Pariser Spielzeuggeschäft vertrieben – das zählt auch und kann als Argument gelten, falls im Händlerraum jemand wegen des nicht so hohen Alters die Pferde scheu machen will.

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Zumal der Verkäufer nur mindestens 100 Euro erwartet. Da kann Sven Deutschmanek beruhigen – 150 bis 200 Euro dürften allemal drin sein.

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„Bares für Rares“-Händler Jos van Katwijk fast im Ziel – oder doch noch nicht?

Im „Bares für Rares“-Händlerraum ist man ziemlich angetan und Daniel Meyer steigt mit 140 Euro ein – also schon über dem Wunschpreis. Aber dann wird schnell klar, wer hier die wahren Pferdeliebhaber sind: Jos van Katwijk und Esther Ollick sorgen  mit ihrem Bietergefecht dafür, dass der Preis zu galoppieren beginnt – 270 Euro stehen schnell im Raum, und als Esther Ollick fast schon den Zuschlag erhält, zieht Jos van Katwijk die Zügel noch mal an: 300 Euro!

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Esther Ollick steigt aus, Jos van Katwijk grinst und fragt nach einem Deal. Da entdeckt plötzlich Susanne Steiger mit einen 330-Euro-Gebot ihre Leidenschaft für Pferde und Jos van Katwijk muss sich bis 390 Euro strecken, um dann doch noch den Zuschlag zu bekommen. Wunschpreis fast vervierfacht – so sehen zufriedene Verkäufer aus! Und auch Susanne Steiger ist nicht traurig, dass sie Jos van Katwijk unterlegen war: „Es hat Spaß gemacht!“ So soll’s sein.