Ist dieser Armreif zu wertvoll für „Bares für Rares“? Die Expertin schickt die Verkäuferin wieder heim.
Ist dieser Armreif zu wertvoll für „Bares für Rares“? Die Expertin schickt die Verkäuferin wieder heim. ZDF

Die ZDF-Trödelsendung Bares für Rares ist durchaus für spektakuläre Flohmarkt- und Dachbodenfunde, Expertisen und Verkäufe bekannt. Manchmal wird auch darüber diskutiert, wie fair es in der Show wirklich zugeht. Und ganz selten werden Verkäufer heimgeschickt, dürfen mit ihren Mitbringseln gar nicht erst bei den Händlern vorsprechen. Doch dieser Fall um einen Armreif schockt wirklich. Ist er zu wertvoll für die Show?

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„Mein lieber Kokoschinski“, staunt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht schlecht, als er beim Betreten des Studios den Armreif sieht, den Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel schon genau unter die Lupe nimmt. Es ist wirklich ein Riesen-Teil, glänzt in Gold und hat einen Wahnsinns-Stein verbaut.

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Britta hat ihn mitgebracht. Er stammt aus Familienbesitz, die Tante hat ihn ihr vor 22 Jahre vererbt. „Es ist Zeit, dass es nicht mehr in der Schublade rumliegt.“ Und gleich nennt die Verkäuferin ihren Wunschpreis. Es ginge nicht um den Goldpreis. Die Schmerzgrenze liege bei 4000 Euro.

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Saphir macht „Bares für Rares“-Expertin sprachlos

Wenn das schon mal geklärt ist – zu welchem Urteil kommt die „Bares für Rares“-Gutachterin? Der Armreif wiege 95 Gramm, der Goldreif sei aus 750er Gold. Das belegt eine Punze. „Der ist toll gearbeitet der Reif“, schwärmt Dr. Heide Rezepa-Zabel.

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„Was ich sehe, deutlich, und da bin ich mir ziemlich sicher: Es handelt sich um eine Mariage“, erklärt die „Bares für Rares“-Fachfrau. Also um ein zusammengesetztes Werk aus mehreren Schmuckstücken. „Die Schauseite, die mit Diamantauflagen geschmückt ist, wurde vermutlich in den 50er-Jahren kombiniert.“

Und da ist eben in der Mitte dieser „unglaubliche Stein – ich kann es nicht anders sagen“, ist Dr. Heide Rezepa-Zabel fassungslos. Der Stein hat eine sensationelle Farbe. Nicht bonbonfarbig. Es handelt sich um einen Saphir. Wussten Sie das?“, will die „Bares für Rares“-Expertin von der Kandidatin wissen.

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Unfassbar! „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel ist fassungslos über den Armreif, den sie begutachten soll.
Unfassbar! „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel ist fassungslos über den Armreif, den sie begutachten soll. ZDF

Doch die ist in dem Moment vielleicht etwas zu ehrlich: „Ich kann mir das nicht vorstellen. Das wäre ja ein unheimlicher Wert“, sagt sie. Vermutlich wäre das Geld in ihrer Familie nicht da gewesen.

„So ist es“, antwortet Dr. Heide Rezepa-Zabel. „Dazu muss man wissen: Seit den 1890er-Jahren gab es schon synthetische Saphire. Deren Farben sind aber nicht so brillant“, meint sie. Außerdem sehe man da gebogenen Anwachssteifen. Das ist hier nicht der Fall und für die Schmuck-Fachfrau ein Indiz, dass der Stein echt ist.

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„Bares für Rares“-Expertin schätzte Armreif auf 27.000 Euro

Es sind einfach zu viele Fragen offen. „Das muss im Labor geklärt werden“, lautet ihr Tipp. Denn: Ist der Stein wirklich echt, würde er unglaubliche 22.800 Euro bringen. Das wären 27.000 Euro für das komplette Schmuckstück.

Denn: Allein das Gold sei 3800 Euro wert. Dazu die kleinen Diamanten mit einem Karat. Da wären es schon 4000 Euro.

„Dann kann ich den auch wieder mitnehmen“, meint die Verkäuferin. Sie will ihn an ein Labor schicken und prüfen lassen. „Wir werden dir dabei behilflich sein“, verspricht „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und hofft, die Kandidaten danach wieder begrüßen zu dürfen für vielleicht einen der spektakulärsten Verkäufe der Show-Geschichte.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.