Grillzeit im Händlerraum

Antiker Grill! „Bares für Rares“-Händler bekommt Appetit auf Wachteln

Ein alter Grill für den heimischen Kamin und mit Uhrwerkantrieb fasziniert nicht alle Händler. Aber der Gedanke an leckere Hühnchen endet in einem fairen Deal.

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Ein mechanischer Grill mit Uhrwerk bei „Bares für Rares“
Ein mechanischer Grill mit Uhrwerk bei „Bares für Rares“ZDF

Der Sommer neigt sich langsam, aber sicher dem Ende, aber in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ist heute noch mal Grill-Zeit. Verkäufer Elias aus Freiburg lässt mit seinem Exponat die Herzen der Bratwurst- und Steakliebhaber höherschlagen, denn einen Federdrehspieß sieht man nicht alle Tage, ein echt skurriles Brat-Utensil steht da bei „Bares für Rares“-Moderator und seinem Experten Sven Deutschmanek auf dem Tisch.

Und man glaubt es kaum, Horst gesteht, dass er so ein Teil noch nie gesehen hätte – und dabei ist der Mann doch selbst Koch, wie auch der Verkäufer des Drehspießes.

So ein Kamin-Grill, denn so wäre laut des Experten die korrekte Bezeichnung für das Teil, war am Ende des 19. Jahrhunderts der letzte Schrei. Das Gerät wurde vor einem offenen Kamin platziert, ein kleines Uhrwerk versetzte den Spieß in Drehung und so konnte man im heimischen Wohnzimmer Hähnchen und Co. rundum schön knusprig braten.

Super erhalten muss doch für diese Merkwürdigkeit bei den „Bares für Rares“-Händlern was zu holen sein! An 300 Euro denkt der Besitzer und Experte Sven ist auf seiner Seite: 250 bis 300 Euro kann man für den Grill aus der Zeit um 1900 verlangen.

Drei Männer am Grill: Verkäufer Elias (r.), „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und sein Experte Sven Deutschmanek (l.)
Drei Männer am Grill: Verkäufer Elias (r.), „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und sein Experte Sven Deutschmanek (l.)ZDF

„Bares für Rares“-Händler denkt an gebratene Wachteln – das ermöglicht den Deal

Bei den Händlern kennt sich Walter „Waldi“ Lehnertz offenbar am besten in Grill-Angelegenheiten aus. Und obwohl er schon so ein Exemplar besitzt, steigt er mit einem Waldi-Gebot ein. Aber Grillmeister Julian Schmitz-Avila hat auch ein Auge auf das Maschinchen geworfen. 100 Euro wäre es ihm wert. Pech für Verkäufer Elias, die übrigen Händler halten sich zurück.

Und auch für Waldis 150 Euro will er seinen Grill nicht hergeben und eigentlich schon wieder zusammenpacken. Da erhöht Waldi auf 180 Euro, doch Elias bleibt hart, 200 Euro sollten es mindestens sein. Die bietet ihm dann doch noch Julian – weil er jetzt fünf Minuten an gebratene Wachteln gedacht hat – und erhält den Zuschlag. So sind am Ende alle mit dem leckeren Deal zufrieden ...

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.