„Bares für Rares“: Sieht aus wie die Kette von Herzogin Kate – Medaillen-Ring bringt Mega-Preis
Das Schmuckstück hat Händler Julian Schmitz-Avila schon einmal bei der Frau von Prinz William gesehen.

Der Schmuck, den Kandidaten und Kandidatinnen in schöner Regelmäßigkeit zu den Händlern bei „Bares für Rares“ tragen, ist immer außergewöhnlich. Und meist wechseln dabei nicht nur Ohrringe, Ketten oder Armbänder den Besitzer, sondern auch einige hundert Euro. Dieser Ring aber hat es besonders in sich. „Das habe ich schon mal gesehen“, erinnert sich „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila. Bei niemand geringerem als Herzogin Kate, der Ehefrau von Prinz William.
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Vor 40 Jahren hat Iris Bauer aus Mannheim einen Ring von einer Tante aus Nizza geerbt. „Ich weiß nur, dass sie ihn immer getragen hat und das wir die Tante immer für den Ring bewundert haben“, sagt sie. Mehr Infos habe sie nicht.

Aber dafür gibt es bei „Bares für Rares“ ja auch die Experten. In dem Fall ist natürlich Schmuckfachfrau Dr. Heide Rezepa-Zabel am Start. Sie nimmt den Ring unter die Lupe und legt ihn auf die Waage. „Dieser Ring stammt aus Frankreich und ist kurios gearbeitet. Über einer einfachen Trauringschiene erkennt man eine Lilie, dann geht es hoch zu einem Blütenkörbchen, deren Spitzen mit Kugeln gekrönt sind. Darin steckt eine Medaille. Eine sehr interessante Medaille“, erklärt sie.
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„Bares für Rares“-Expertin erklärt die Liebeserklärung in Ringform
Auf der Medaille steht auf Französisch „Wie gestern, wie heute“. Das geht auf ein Gedicht von Rosemonde Gerard zurück, in dem es um die immerwährende und stetig wachsende Liebe geht.
„Diese Idee hat ein französischer Schmuckhersteller aufgegriffen. Er hat daraus eine Medaille gearbeitet, die vielfach hergestellt wurde und in immer anderen Fassungen untergebracht ist“, erklärt „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel. Der Ring sei auf die 60er Jahre zu datieren. Es handelt sich um 750er Gold. Es sind Diamanten und Rubin eingearbeitet.
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Als Wunschpreis nennt Kandidatin Iris Bauer dann zögerlich 350 bis 400 Euro. Die Verunsicherung ist groß. Und was sagt die Fachfrau? „Allein der Goldwert liegt hier bei 430 Euro. Darüber hinaus sind diese Medaillen in Deutschland weniger bekannt. Diese wirklich hinreißende Liebeserklärung sollte mit Sicherheit 600 bis 7000 Euro bringen.“
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„Das wäre ja toll“, freut sich die Kandidatin, die mit ihrem Partner Werner Müggenburg nun in den Händlerraum marschiert. Und die potenziellen Käufer sind begeistert. „Das ist ja eine Liebeserklärung in Ringform“, stellt Christian Vechtel fest. „Sehr hübsch!“
Staunen bei den „Bares für Rares“-Händlern
Händler Julian Schmitz-Avila legt mit einem Startgebot von 500 Euro los. Das ist schon mal um einiges mehr, als sich die Kandidatin erhofft hatte. Auch Thorsden Schlößner, Elke Velten und Christian Vechtel sind interessiert. So stehen schnell 680 Euro als Gebot zu Buche.

Iris Bauer schlägt ein, macht den Deal mit Elke Velten. Die ist glücklich mit ihrer Errungenschaft. Als „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila dann noch raushaut, dass er selbige Medaille bei Herzogin Kate schon einmal gesehen hat, ist die Freude perfekt. „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich könnte schwören, dass die Herzogin Kate auch so eine Medaille als Kette trägt.“ Was für ein Knaller.
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