„Bares für Rares“-Kandidaten bringen Fundstück mit, plötzlich spricht Horst Lichter von „nacktem Popo“
Wollen Sie das wirklich sehen?

Schmuck-Händlerin Susanne Steiger will es in die Küche stellen – als Ablage für Gewürze. Andere sehen es eher im Eingang einer Druckerei. Und Moderator Horst Lichter? Der will sogar blank ziehen. Dieses Fundstück vom Dachboden eines jungen Paares sorgt bei „Bares für Rares“ für mächtig Aufsehen.
Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf: Als Nadine und Nicolas Pfeifle mit ihrer Rarität vor den Händlern stehen, sprudeln nur so tolle Ideen aus den Experten für Altes heraus. „Haben die euch erwischt, als ihr die 50-Euro-Scheine gedruckt habt und jetzt kann es weg?“, scherzt Walter „Waldi „Lehnertz, noch bevor die Kandidaten das erste Wort sagen können. Das lockert die Stimmung schon mal auf.
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Anleitung und Original-Tinte sind dabei. „Da könnte man direkt loslegen“, behauptet einer. „Das ist halt ein Liebhaber-Objekt. Das kann ich mir in einer ganz modernen Offset-Druckerei gut vorstellen. Da kommt man rein, sieht zuerst dieses Deko-Stück. Das ist einfach toll, das ist historisch“, kommt aus der anderen Ecke von Thorsden Schlößner. „Ich fände es toll in der Küche“, meint Susanne Steiger.

Kreative Ideen, die die „Bares für Rares“-Händler da haben. Aber was hat es mit dem offensichtlich in die Jahre gekommenen Gerät wirklich auf sich?
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter sorgt für Lacher
Nadine und Nicolas Pfeifle haben einen Zwei-Trommel-Vervielfältiger mit Wachsschablonen mitgebracht, datiert auf die 1930er bis 1950er Jahre. Das ist sozusagen der Ur-Kopierer. Die Blätter werden automatisch eingezogen. Farbe auftragen, Wachsschablone einlegen und los. So einfach war das Prinzip des fast 100 Jahren alten Kopierers.
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Die „Bares für Rares“-Kandidaten haben sich mittlerweile ein neueres Modell gekauft, scherzen sie bei der Vorstellungsrunde mit Moderator Horst Lichter. Und der hat gleich noch eine andere Idee. Oder doch nicht? „Da kann man sich aber nicht mit dem nackten Popo drauf setzen! Hab mal gehört, das Leute ihren Kopierer für sowas nutzen.“
Den Lacher hat auch er damit auf seiner Seite. Aber was bringt das alte Teil denn nun? Immerhin sind Unterregal und Flüssigkeit dabei, auch Abdeckhaube ist vorhanden. „Damals war das eine Errungenschaft, damit konnte man bis zu 2000 Kopien machen“, meint „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek in seiner Expertise.

Leider ist so etwas nicht so begehrt, muss er aber ehrlich zugeben. Auf mehr als 120 Euro sollten die Kandidaten seiner Meinung nach nicht hoffen. Und auch die „Bares für Rares“-Händler sind bei aller Kreativität um den Ur-Kopierer nicht sehr verhandlungsfreudig. Mit nur 60 Euro von Julian Schmitz-Avila müssen sich Nadine und Nicolas Pfeifle zufrieden geben. Immerhin nehmen sie das schwere Teil nicht wieder mit Heim.
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Sie wollen mehr spektakuläre Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.