Was war das mal wieder für ein Spaß am vergangenen Samstagabend in der ARD – oder doch nicht?
Barbara Schöneberger begrüßt zu „Verstehen Sie Spaß?“
Barbara Schöneberger legte ihre prominenten Gäste bei „Verstehen Sie Spaß?“ – Schauspieler Oliver Korittke, Modedesigner Guido Maria Kretschmer, Musiker Max Raabe, Moderatorin Esther Sedlaczek sowie Sänger Luca Hänni mit Ehefrau und Profitänzerin Christina – selbst rein oder ließ sie scheinbar harmlose Streiche spielen. Max Raabe machte in einem Wiener Kaffeehaus etwa auf Berliner Aushilfskellner, der seine Gäste an der Nase herumführte. Das Publikum begrüßte Schöneberger in einem bunten Glitzerkleid und einem „Verstehen Sie Spaß?“-Song zur Melodie von Gloria Gaynors Song „I Will Survive“. Das ging vielen TV-Zuschauern zu weit.
Denn direkt zuvor gab es eine Sondersendung zum Angriff der Hamas auf Israel. „Verstehen Sie Spaß?“ begann deshalb eine Viertelstunde später. Doch viele User bemängeln, dass die Show an solch einem Tag überhaupt stattfand.

TV-Zuschauer reagieren im Netz schockiert
Auf X, ehemals Twitter, häuften sich am Samstagabend die kritischen Stimmen:
„Ein krasser Übergang vom #ARD #Brennpunkt zu #verstehensiespass.“
„Egal, von welcher Seite man die dramatischen Ereignisse in #Israel betrachtet: eine deutsche Unterhaltungssendung der #ARD wie #VerstehenSieSpass geht heute Abend gar nicht!“
„In der @ARDde nach dem #Brennkpunkt zu #IsraelUnderAttack und allen schockierenden Bildern jetzt #VerstehenSieSpass. Das ist schwer zu ertragen!“
„Ich gehöre zu denen, die selten den #OERR kritisieren. Aber angesichts der heutigen terroristischen und menschenverachtenden Angriffe der #Hamas auf #Israel eine 3 1/2 stündige Sendung #VerstehenSieSpass zu senden ist daneben.“
„Nach dem #Brennpunkt zum Terror in #Israel ohne Trenner oder Scharniertrailer zu ‚I will survive‘ und #VerstehenSieSpass. Keine Pointe.“
„Erst Brennpunkt zu #Isreal, direkt im Anschluß Gaudi mit Schöneberger bei #VerstehenSieSpass. Fühlt nur ich mich merkwürdig dabei?“
Fest steht, eine Menge Zuschauer fühlten sich mit dem plötzlichen Wechsel vom Kriegsschauplatz zur Unterhaltungsshow überfordert. Viele haben nach diesem Tag aber wahrscheinlich auch genau diese Zerstreuung etwas gebraucht.