„Make Love Fake Love“

VIDEO: Antonia Hemmer nach TV-Skandal: „Ich würde heute anders entscheiden“

Antonia Hemmer traf bei „Make Love Fake Love“ eine fatale Entscheidung. Heute würde sie anders wählen, verrät sie im Interview mit dem Berliner KURIER.

Author - Julia Nothacker
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Antonia Hemmer war die Single-Lady bei „Make Love Fake Love“.
Antonia Hemmer war die Single-Lady bei „Make Love Fake Love“.M. Wehnert/Future Image/Imago

Im großen Finale von „Make Love, Fake Love“ hat sich Antonia Hemmer (24) für den vergebenen Xander entschieden - ein TV-Skandal, der für Aufsehen sorgte. Seine eigentliche Freundin Lisa machte in der Show mit ihm Schluss, Antonia war schockiert und Xander bekam die Hälfte des Preisgeldes von 50.000 Euro. Beim Wiedersehen gaben Antonia und Xander an, es miteinander versucht zu haben. Nach kurzer Zeit merkten beide aber, dass es nicht passt. Xander ging zu Ex-Freundin Lisa zurück, doch auch das Comeback scheiterte.

Wie es Antonia nach dem Liebes-Drama geht und ob sie aktuell jemanden datet, verriet sie uns im Interview beim Event „Mates Date“ im Rahmen der Berliner Fashion Week.

Antonia Hemmer hat mit „Make Love, Fake Love“ und Xander abgeschlossen

Berliner KURIER: Antonia, wie ist es dir nach „Make Love Fake Love“ ergangen?

Antonia Hemmer: Ich bin froh, dass die Show vorbei ist und ich mit der Ausstrahlung nichts mehr am Hut habe. Dass ich damit auch endlich abschließen kann und das habe ich auch. Ich bin jetzt frisch nach Köln gezogen, da fühle ich mich total wohl. Ich starte jetzt quasi in ein neues Kapitel und bin froh, dass ich „Make Love Fake Love“ hinter mir lassen kann.

Wie kam es dazu, dass du nach Köln gezogen bist?

Ich habe bis zu meinem 24. Lebensjahr bei meiner Mama in Hannover gelebt und dachte mir von heute auf morgen, irgendwie brauche ich mal was Neues, einen Tapetenwechsel. Ich brauche eine neue Stadt und vor allem möchte ich mich nicht an irgendeinen Mann binden, also an eine Stadt für einen Mann. Deswegen dachte ich, ziehe ich aus freien Stücken nach Köln.

Bei „Make Love Fake Love“ wählte Antonia am Ende den vergebenen Xander.
Bei „Make Love Fake Love“ wählte Antonia am Ende den vergebenen Xander.RTL

Hast du noch mal was von Xander gehört?

Zwischen Xander und mir fließt kein böses Blut. Wir sind im Neutralen auseinander gegangen. Wenn wir uns sehen, grüßen wir uns. Aber da ist alles vorbei und das ist auch gut so.

Er ist ja wieder verliebt. Hast du das mitbekommen?

Ich habe Artikel darüber gesehen. Aber es juckt mich, ehrlich gesagt, die Bohne. Es ist mir echt egal. Er kann flirten und in einer Beziehung sein, mit wem er will. Ich wünsche ihm das Beste.

Bereust du etwas, was du in der Show gesagt oder getan hast, oder würdest du alles wieder genauso machen?

Ich glaube, ich würde jetzt anders entscheiden und mir das Geld selber einstecken. (lacht)

Hinterher ist man immer schlauer, oder?

Genau, hinterher ist man immer schlauer. Ich habe ja auch gesehen, wie die Reaktion von der Lisa war. Dass sie das null wertgeschätzt oder meine Entscheidung verstanden hat. Das habe ich wiederum nicht verstanden. Letztendlich hätte ich mich auch selber als Gewinnerin küren können. Deswegen würde ich heute sagen: „Wisst ihr was, ich teile mein Geld lieber mit Nico oder Marcel und mache mir ein schönes Leben, anstatt anderen Leuten Geld in den Rachen zu schieben, die es nicht verdient haben.“

Xander und Ex-Freundin Lisa.
Xander und Ex-Freundin Lisa.RTL/privat

Die Leute waren geteilter Meinung über das Finale, richtig?

Ja. Ich glaube, im Finale hätte ich keine andere Entscheidung treffen können. Hätte ich mich für Nico oder Marcel entschieden, hätten alle gesagt: „Es weiß doch eh jeder, dass du Xander genommen hättest, wenn du nicht gewusst hättest, dass er vergeben ist.“ Ich stand im Finale vor einer scheiß Aufgabe. Egal wie, es wäre blöd ausgegangen.

So sollte Antonia Hemmers Traummann sein

Hat dich die Show geprägt? Hast du das Gefühl, heute weniger vertrauen zu können?

Nein. Wenn ich jemanden kennenlerne, bin ich komplett voreingenommen und werde das auch weiter so handhaben.

Lernst du denn gerade jemanden kennen?

Nein. Ich bin tatsächlich „Single like a Pringle“ und habe keine Ahnung, warum. Ich habe aber eine Vermutung: Es könnte an der EM liegen. Alle Männer sind gerade mit Public Viewing beschäftigt, müssen jeden Tag Fußball gucken und haben keine Zeit zu daten. Aber wenn das vorbei ist, hoffe ich darauf, wieder jemanden kennenzulernen.

Lässt du dich lieber ansprechen oder sprichst du auch mal jemanden an?

Das ist eine der Sachen, die ich durch „Make Love Fake Love“ gelernt habe. Selbstbewusst zu werden, auch auf Männer zuzugehen und vielleicht auch unangenehme Situationen in Kauf zu nehmen. Dass ich jemanden anspreche, auch wenn ich vielleicht einen Korb bekomme. In der Hinsicht hat mich „Make Love Fake Love“ stärker gemacht.

Wie sollte dein Traummann denn sein?

Groß, breit ... Nein. (lacht)  Die Grundsachen wie Loyalität, Ehrlichkeit, Treue sind klar. Ich brauche auf jeden Fall aber auch jemanden, der Humor hat und mit meinem Beruf und mit mir als Person in der Öffentlichkeit klarkommt. Jemanden, der voll hinter mir steht und das akzeptiert.

Du hast jetzt zweimal versucht, die Liebe im TV zu finden. Würdest du es ein drittes Mal wagen?

Wer weiß, ich schließe es nicht aus. Ob ich jetzt meinen Traummann im TV finde oder an der Wursttheke, das ist mir egal. Hauptsache, ich finde ihn. ■