Annemarie Eilfeld über „Sommerhaus der Stars“: „Redaktionell wird viel gesteuert“

Annemarie Eilfeld erzählt im Interview mit dem Berliner KURIER, wie es hinter den Kulissen von „Das Sommerhaus der Stars“ wirklich zugeht.

Vor wenigen Wochen bereitete Annemarie Eilfeld ihren Fans große Sorgen. Die Schlagersängerin musste ins Krankenhaus, weil sie bei einem Auftritt bei „Immer wieder sonntags“ einen Hitzschlag erlitt. Inzwischen geht es Annemarie, die mit ihrem Partner Tim Sandt einen zehn Monate alten Sohn hat, wieder gut. Zur Modenschau von Anja Gockel im Rahmen der Berliner Fashion Show erschien sie gut gelaunt und mit einem Strahlen im Gesicht.

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Mit dem Berliner KURIER hat Annemarie über ihren Krankenhausaufenthalt, ihr frisches Mutterglück und ihre damalige Teilnahme bei „Das Sommerhaus der Stars“ gesprochen.

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Annemarie Eilfeld bei der Fashionshow von Anja Gockel mit der DesignerinAgentur Baganz/imago

Annemarie Eilfeld genießt ihr junges Mutterglück

Annemarie, du bist seit zweieinhalb Wochen aus dem Krankenhaus raus. Wie geht es dir?

Ich habe mich nach der Klinik lange auskuriert und eine Woche lang Pause gemacht. Kein Fitnesstraining, keine Auftritte ... Eine Woche später stand ich schon wieder auf der Bühne und war wieder voll in meinem Element. Man sollte die Hitze nicht unterschätzen, so ein Hitzschlag ist nicht ohne. Ich hatte das zuvor noch nie. Aber im Krankenhaus hat man mir auch gesagt, dass ich, während ich stille, besonders darauf achten muss, genug zu essen und genug zu trinken. Da habe ich dann auch zugegeben, dass ich – weil es eine Fernsehsendung ist – schön aussehen wollte und deswegen nicht genug gegessen und getrunken habe. Jetzt bin ich viel vorsichtiger und achte immer darauf.

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Du bist vor zehn Monaten zum ersten Mal Mutter geworden. Wie hat sich dein Leben verändert?

Mein Leben hat sich total verändert. Man steht selbst nicht mehr an erster Stelle. Es dreht sich nun alles um den Kleinen. Es ist einfach schön. 

Wie vereinbarst du das Muttersein mit dem Job?

Mir wurde vor der Geburt oft Angst gemacht, dass man nichts mehr machen kann als frischgebackene Mutter. Aber so ist es nicht. Mal passe ich auf ihn auf, mal Tim, wir teilen uns das sehr gut auf. Ich möchte ja aber alle entscheidenden Momente miterleben, deswegen fahre ich nach jedem Auftritt abends wieder nach Hause. Das Wohl unseres Kindes ist uns das Wichtigste.

Machst du dir trotzdem Sorgen um deinen Sohn, wenn du unterwegs bist?

Ich weiß, er ist gut versorgt, aber man hat trotzdem Sehnsucht. Ich vermisse ihn und sein kleines Gesicht. Es vergeht keine Stunde, in der ich nicht auf meinem Handy ein Bild von ihm anschaue.

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Annemarie Eilfeld mit ihrem Partner Tim SandtS. Adam/Future Image/imago

Hinter den Kulissen von „Das Sommerhaus der Stars“

Bald startet die neue Staffel „Das Sommerhaus der Stars“, das schon jetzt für Schlagzeilen sorgt. Du warst mit deinem Partner Tim Sandt im Jahr 2020 dabei und es hat zwischen den Paaren ordentlich gekracht. Warum kommt es deiner Meinung nach immer wieder zu solch heftigen Streitereien?

Das „Sommerhaus“ ist eine echte Herausforderung. Es kommt ja schon vor, dass es zwischen zwei Partnern knallt, aber wenn dann auch noch andere Paare hinzukommen, die andere Werte und Ansichten haben, stoßen einfach verschiedene Charaktere aufeinander. Im normalen Leben würde man diesen Menschen aus dem Weg gehen, aber dort im Haus geht das ja nicht. Man wird drei Wochen zusammen in ein Haus gesteckt, das Tor wird zugemacht und dann muss man darin klarkommen. Dann schaukelt sich das natürlich hoch. Umso länger man da ist, umso schlimmer wird die Situation. In den letzten Jahren konnte ich mir das „Sommerhaus“ nicht mehr ansehen. Redaktionell wird da sehr viel gestichelt und gesteuert. Und wenn ich das sehe, erkenne ich einige Situationen wieder, in denen redaktionell nachgeholfen wird. Es wird versucht, Streitigkeiten zu schüren und zu provozieren. Aber in diesem Jahr reizt es mich sehr, da mal reinzuschauen. Ich finde die Paare sehr interessant.

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Würdest du selbst noch mal mitmachen, wenn du die Chance dazu bekommen würdest?

Nein! Ich sag es so, wie es ist: Vor Ort hatten wir Spaß. Es gab mal Reibereien und Meinungsverschiedenheiten, aber die waren schnell aus der Welt. Aber das, was man da im TV gesehen hat, das hat keinen Spaß gemacht. Es werden nur die schlechten Momente zusammengefasst. Das möchte ich dann gar nicht sehen, weil ich mich da selbst gar nicht wiedererkenne.

Tim war dieses Jahr bei „Kampf der Realitystars“ dabei, wo er wegen des Mobbing-Skandals durch Andrej Mangold, in den auch ihr verwickelt wart, von eurer „Sommerhaus“-Kollegin Eva Benetatou ziemlich angegangen wurde. Wie siehst du diese Situation?

Ich habe es nicht verstanden. Eva und ich haben uns vor zwei Jahren getroffen und wir sind normal miteinander umgegangen. Deswegen hat es mich überrascht, dass das wieder so thematisiert wurde. Das war eigentlich vom Tisch. Wenn sie mir jetzt geschrieben und mir gesagt hätte, dass sie daran noch zu knabbern hat, bin ich die Erste, die sagt: „Lass uns das bereinigen!“

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Inwiefern hat Tim die ganze Sache auch danach noch belastet?

Das hat Tim noch sehr mitgenommen. Er ist da so wie ich. Wir möchten natürlich beide nicht, dass es jemandem wegen uns nicht gut geht. Es hat ihn sehr verletzt, dass es ihm immer wieder aufs Butterbrot geschmiert wurde. Er wollte da neue Leute kennenlernen und eine coole Zeit haben. Natürlich hat er sich dann sehr vor den anderen Kandidaten geschämt.