Alfons Schuhbeck: Der Absturz eines Promi-Kochs – jetzt droht ihm sogar Knast!
Gläubiger haben inzwischen 14 Millionen Euro Forderungen angemeldet.

Er ist einer der prominentesten Köche Deutschlands. Er galt als Vorzeigeunternehmer. Er bekocht unter anderen die Fußballstars des FC Bayern München. Jetzt droht Alfons Schuhbeck der totale Absturz.
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Der 72-Jährige ist pleite, hat mit seinem Gastro-Imperium Insolvenz angemeldet. 14 Millionen Euro an Forderungen haben Gläubiger laut Informationen des Stern inzwischen angemeldet. Darüber hinaus machen offenbar auch verschiedene Schuhbeck-Firmen gegenseitig Forderungen geltend. Finanz-Chaos total!
Noch schlimmer aber: Erneut ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Promi-Koch. Und diesmal könnte ihm sogar Knast drohen.
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Schuhbeck: Im Juli 2021 kam das finanzielle Aus
Schuhbeck wurde durch verschiedene Fernsehsendungen bekannt. Er betrieb in Münchens Altstadt unweit des Hofbräuhauses zwei Restaurants, eine Bar, eine Kochschule, einen Cateringservice, einen Gewürzhandel und eine Eisdiele. Bis im Juli 2021 das finanzielle Aus kam – ausgelöst durch zwei Krankenkassen, die offenbar auf Geld warteten.
Der Star-Koch hatte seine Zahlungsunfähigkeiten mit der Schließung seiner Lokale im Corona-Lockdown erklärt.
Laut Stern belegen Unterlagen aus der Insolvenzverwaltung inzwischen aber, dass Corona nicht die alleinige Ursache für die Pleite war. So kritisiert der Insolvenzverwalter laut dem Bericht bereits für frühere Jahre Mängel bei der Buchführung und spricht davon, dass die Buchführung „höchst zweifelhaft, unvollständig und nicht ausreichend belastbar“ sei.
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Schuhbecks Sohn führt Geschäfte weiter
Die finanzielle Lage zum Beispiel der Eventfirma (Partyservice) soll dem Bericht des Stern zufolge weit dramatischer gewesen sein als offiziell dargestellt. Möglicherweise hätte Schuhbeck seine Firmen auf dem Papier zwar separat geführt, die Geschäfte intern jedoch komplett vermischt. So seien Kosten und Einnahmen nur noch schwer zuzuordnen gewesen.
Alfons Schuhbeck und sein Anwalt wollten sich nicht zu den Vorwürfen äußern.
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Inzwischen hat Schuhbecks Sohn das Restaurant „Südtiroler Stuben“, den Gewürzhandel und den Catering-Bereich übernommen und führt alles mithilfe unbekannter Investoren weiter. Der Stern will aber aus dem Umfeld erfahren haben, dass auch der Unternehmensgründer selbst weiterhin „ungemindert engagiert“ sei.


Staatsanwalt ermittelt gegen Schuhbeck
Die Pleite ist das eine. Es könnte für Schuhbeck noch schlimmer kommen.
Laut Bild-Zeitung hat der Koch des FC Bayern München seit Jahren keine Geschäftsberichte für sein Gastro-Imperium mehr veröffentlicht. Allein deshalb könnten hohe Ordnungsgelder verhängt werden.
Besonders bedrohlich für Schuhbeck sind die erneuten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen ihn, die bereits seit 2019 laufen. Medienberichten zufolge soll es um zwei Millionen Euro gehen. Im vergangenen November wurde Anklage erhoben.
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Zum Hintergrund: Schuhbeck war bereits 1994 wegen Steuerhinterziehung zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung und einer sechsstelligen Geldstrafe verurteilt worden. Kommt es jetzt erneut zu einem Prozess, in dem der Star-Koch verurteilt wird, würde das bei der genannten Summe zwingend eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung bedeuten.