Tine Wittler im jahr 2014 auf einem Pressetermin.
Tine Wittler im jahr 2014 auf einem Pressetermin. Foto: Imago/Eventpress

Zehn Jahre lang moderierte Tine Wittler die RTL-Deko-Sendung „Einsatz in 4 Wänden“. Doch wegen immer weiter sinkenden Interesses wurde die Sendung 2013 eingestellt. Seither hört man von der Moderatorin nichts mehr. Keine neue Deko-Show, keine Umgestaltungssendung, kein Dschungelcamp. Und über allem schwebt die Frage: Was macht eigentlich Tine Wittler?

Die hat die Absetzung der Sendung genutzt, um ihr Leben einmal neu zu überdenken, verriet die 48-Jährige der Zeitschrift Bunte. Zwar veröffentlichte sie Ende 2015 noch ihren ersten Lyrikband „Lokalrunde – Tresenlyrik, schlückchenweise“ und ging 2016 mit ihrem Chansonprogramm „Lokalrunde – Tresenlieder, schlückchenweise“ auf Theater-Tournee, doch das große Glück fand sie offenbar erst später. Irgendwann kam Tine Wittler zu dem Entschluss, dass sie ihr Leben radikal ändern wolle. Frustriert von anonymen Großstadtleben in Hamburg zog sie mit ihrem Mann, die beiden heirateten 2012, in das niedersächsische 60-Seelen-Dorf Jabel.

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Dort, in dem kleinen Ort im Nirgendwo zwischen Berlin und Hamburg eröffnete Tine Wittler ihre Kneipe „Wittlerins Wohnzimmer“. Dort versorgt sie seit 2018 die Dorfbewohner unter anderem mit Bier und Kleinkunst! Wie sie zu ihrem Entschluss gekommen ist, mal was ganz anderes zu machen, beschreibt Tine Wittler in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Suche Heimat – biete Bier!“. In der humorvollen Autobiografie beschreibt die ehemalige TV-Umgestaltungskönigin wie sie der großstädtischen Anonymität abschwor, und sinniert über das Leben auf dem Land. Wie sie dort ankam und ihre neue Bestimmung fand. Zudem gibt es einige Anekdoten über das Kneipenkätzchen Smöre.