„Trauma“: Ein Leben in der Kopfschuss-Zone
Der Krimi überrascht mit einem neuartigen Mix aus philosophischem Tiefgang und eiskalter Spannung.

Er steht für die Beschädigten und Verwundeten in unserer Gesellschaft – der „Bulle“ Belmont, dem sie in den Kopf geschossen haben, der dabei sein Gedächtnis verliert und der trotzdem aufsteht und weitermacht: weiter seinen Ehrgeiz streichelt, weiter seinem Chef gefällt und immer weiter Serienmörder zur Strecke bringen will. Das hebt die neue Krimiserie „Trauma“ aus Frankreich auf eine ganz eigene Erlebnisstufe und macht sie für jeden einzelnen von uns exemplarisch erfahrbar.
Natürlich reicht das nicht, um in der ersten Krimiliga mitzukitzeln. Also gibt es einen zusätzlichen Twist: Ist Belmont (Guillaume Labbé) etwa selbst einer der gesuchten Killer? Hmmm ...
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Der Sechsteiler, der am 7. Oktober beim Pay-TV-Sender „13th Street“ seine Deutschlandpremiere erlebt, überrascht mit einem neuartigen Mix aus philosophischem Tiefgang und eiskaltem Nervenkitzel.
Produziert wurde „Trauma – Der Fall Adam Belmont“ von 13ème Rue und Empreinte Digitale, die Idee stammt von Henri Debeurme („Marianne“) und Aurélien Molas („La Révolution“). Regie führte Fred Grivois („15 Minutes of War“). Gemeinsam mit Donald Hébert schrieb er auch das fesselnde Drehbuch.
Die französische Eigenproduktion läuft immer mittwochs um 20.13 Uhr. Weitere Darsteller sind Margot Bancilhon, Olivia Ross, Sébastien Lalanne und Bruno Georis.