Die leckere Zwiebelsuppe kann man sehr hübsch in kleinen Suppentöpfchen mit Deckeln servieren. 
Die leckere Zwiebelsuppe kann man sehr hübsch in kleinen Suppentöpfchen mit Deckeln servieren.  imago/shotshop

Der Herbst steht vor der Tür. Nach Unternehmungen bei Wind und Wetter draußen an der immer frischer werdenden Luft freut man sich, wenn man eine warme Suppe löffeln kann. Zwiebelsuppen gibt es in verschiedenen Varianten. Dieses Rezept hier ist nach der thüringischen Stadt Weimar benannt, in der es jedes Jahr im Oktober einen großen Zwiebelmarkt gibt. Die berühmten Zwiebelzöpfe, die dort feilgeboten werden, sind eine beliebte Küchendekoration. Und diese Suppe schmeckt besonders gut, weil sie mit etwas Bier geköchelt wird. Probieren Sie sie aus.

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Zutaten für die Weimarer Zwiebelsuppe

Das brauchen Sie für die Weimarer Zwiebelsuppe: 4 große Zwiebeln, eine Stange Lauch, 80 Gramm Butter, 1 kleinen Löffel Tomatenmark, 1 Liter Fleischbrühe, 1/8 Liter Bier, etwas Majoran, Schnittlauchröllchen, 150 Gramm geriebenen Käse, Pfeffer, Salz und 1/2 Teelöffel Zucker

So wird die Weimarer Zwiebelsuppe gemacht

Und so geht's: Die Zwiebeln häuten und in Ringe schneiden. Die Lauchstange säubern (auf Sand im Inneren achten) und in Ringe schneiden. Die Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Lauch glasig werden lassen. Dann das Bier und die Brühe hinzufügen. Den Zucker hinzugeben und mit Salz und Pfeffer sowie Majoran abschmecken. Etwa 15 Minuten köcheln lassen. Wenn nötig, nochmal abschmecken. Die heiße Suppe in Suppentassen oder tiefen Tellern anrichten und mit dem geriebenen Käse und den Schnittlauchröllchen bestreuen. Dazu passt Brot aller Art. Guten Appetit!   

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Mit etwas überbackenem Baguette schmeckt die Zwiebelsuppe besonders gut.
Mit etwas überbackenem Baguette schmeckt die Zwiebelsuppe besonders gut. IMAGO / CHROMORANGE

Die Tradition der Zwiebelsuppe

Die Zwiebelsuppe hat in Deutschland, ähnlich wie in Frankreich und Italien, eine lange Tradition. Je nach Region gibt es Unterscheide. Die Pfälzer Zwiebelsuppe wird mit Sahne und Wein zubereitet, mit Kümmel gewürzt, und das Röstbrot ohne Käse dazugegeben. Die süddeutsche Zwiebelsuppe wird mit blonder Mehlschwitze gebunden, durch ein Sieb gestrichen, mit Eigelb legiert und mit gerösteten Brotwürfeln serviert. Rheinische Zwiebelsuppe enthält neben Zwiebeln und Fleischbrühe gewürfelte Möhren und mitgegarte Bratwürste. Sie wird durch ein Sieb passiert und mit Essig abgeschmeckt, die Bratwürste werden geschnitten als Einlage verwendet. Hamburger Zwiebelsuppe wird mit Schalotten, Bouillon und Sherry bereitet und mit Croutons und Käse gratiniert.