Das schmeckte schon Franz Joseph I.

Traditionelle Süßspeise: Hmmmmm, Kaiserschmarrn! So zaubern Sie die leckere Köstlichkeit ganz einfach auf den Teller

Niemand muss auf die Alm, um die Köstlichkeit zu genießen. KURIER verrät, wie Sie die Mehlspeise einfach selbst zubereiten.

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Der Kaiserschmarrn schmeckt mit frischen Beeren und Puderzucker sehr gut. Er ist angeblich nach Kaiser Franz Joseph I. benannt.
Der Kaiserschmarrn schmeckt mit frischen Beeren und Puderzucker sehr gut. Er ist angeblich nach Kaiser Franz Joseph I. benannt.Fotos: Imago/Panthermedia, Imago/AGB Photo

Bei vielen Menschen gehört ein schöner Wanderurlaub in Österreich zum festen Jahresprogramm. Es wird gewandert – und dann, nach zähen Kilometern, darf auf der Alm-Hütte zur Belohnung geschlemmt werden. Auf der Speisekarte einen festen Platz hat dabei der Kaiserschmarrn, eine süße Spezialität, die sehr einfach zuzubereiten ist. Deshalb gilt: Niemand muss auf die Alm, um die Köstlichkeit zu genießen. KURIER verrät, wie Sie die Mehlspeise einfach selbst zubereiten.

Zur Entstehung des Schmarrn gibt es übrigens verschiedene Legenden. So heißt es etwa, dass die Süßspeise im Jahr 1854 der Kaiserin Elisabeth serviert wurde und dabei versehentlich zerriss, was später zum Merkmal des Gerichtes wurde. Einer anderen Geschichte zufolge wurde der Schmarrn am Berg „Kaser“ erstmals in einer Hütte serviert, in der die kaiserlichen Jagden endeten. Der Kaiser Franz Joseph I. soll vom „Kaserschmarrn“ so begeistert gewesen sein, dass er ihn in „Kaiserschmarrn“ umbenannte. Wie auch immer die Mehlspeisen entstand: Sie ist köstlich und sehr einfach herzustellen.

Ein traditioneller Kaiserschmarrn ist nicht schwer zuzubereiten

Sie brauchen: vier Eier, 130 Gramm Mehl, 130 Milliliter Milch, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Backpulver, 50 Gramm Zucker, Rosinen nach Bedarf, etwas Butter und Puderzucker zum Bestäuben

So geht’s: Die Eier werden in Eiweiß und Eigelb getrennt, dann werden die Eigelbe mit dem Mehl, der Milch, dem Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel zu einem glatten Teig verrührt. Dieser muss dann etwa 15 Minuten ruhen. Danach schlagen Sie das Eiweiß zu einem steifen Eischnee.

Dieser wird unter den Teig gehoben. Zum Schluss kommen die Rosinen hinzu. In einer Pfanne wird daraufhin etwas Butter erhitzt. Teig hineingeben und zu einem Pfannkuchen backen. Danach mit zwei Pfannenwendern in Stücke reißen und mit Puderzucker betreut servieren. Dazu passt Apfelmus, Fruchtkompott oder frische Beeren. Guten Appetit und gutes Gelingen!