Einfach und lecker!

So machen Sie Ihre Grillsoße selbst

Statt teure Soßen zu kaufen, können Sie Grillsoße auch einfach selbst machen. Geht super einfach und schmeckt echt lecker.

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Grillen ohne Saucen ist wie ein Rost ohne Bratwurst.
Grillen ohne Saucen ist wie ein Rost ohne Bratwurst.imago/Panthermedia

Stellen Sie sich vor, Sie platzieren auf dem Grillbuffet eine Soße mit den Worten: „Die habe ich selbst gemacht!“ Die probiert garantiert jeder. Und wer wissen will, was drin ist, dem können Sie die Zutaten einfach aufzählen.

Ein bisschen klebrig, ein bisschen rauchig und natürlich richtig würzig: Eine selbst gemachte Barbecuesoße lässt sich gleich doppelt verwerten. Dickflüssig mit einem höheren Tomatenanteil passt sie als Burger-Topping, zu Grillgemüse oder Folienkartoffeln. Dünnflüssig ist sie zugleich sehr gut als Marinade oder zum Einstreichen des Grillguts geeignet.

Wie man bei der Zubereitung einer eigenen frischen Barbecuesoße vorgeht, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Sie brauchen dazu:

Zwei Zwiebeln, fein gehackt, etwas Öl zum Anbraten, einen Teelöffel Ahonsirup, Honig oder Zuckerrübensirup, eine Knoblauchzehe, mehrere Teelöffel Tomatenmark, mehrere passierte Tomaten und einen Schuss Apfelessig, je eine Prise Kreuzkümmel, Senfmehl, geräuchertes Paprikapulver Cayennpfeffer, Muskat, Salz und Pfeffer.

Und so geht es:

Für eine einfache Variante werden zunächst fein gehackte Zwiebeln in etwas Öl kräftig angebraten, damit Raucharomen entstehen.

Den Ahornsirup, Honig oder Zuckerrübensirup hinzugeben und leicht karamellisieren.

Den Knoblauch fein hacken und mit Tomatenmark anrösten, mit passierten Tomaten und Apfelessig ablöschen.

Das Gemisch wird nun mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Senfmehl, Rauchpaprika, Cayennepfeffer, Muskat, Salz und Pfeffer verfeinert.

20 bis 30 Minuten muss das Gemisch bei schwacher Hitze in einem Topf köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Die Zutaten können je nach Geschmack auch verändert werden: Die Ernährungsexperten schlagen etwa einen Schuss Ketchup, Worcester- oder Sojasoße vor. Für eine säuerliche Note wäre etwas Essig denkbar. Dieser lasse sich aber auch durch Zitronen- oder Limettensaft ersetzen. In manchen Rezepten komme sogar auch ein Schuss Cola oder Apfelsaft dazu, so das Bundeszentrum.

Die Mixturen müssten nur noch in saubere Gläser gefüllt und gut verschlossen werden. So hält sich die selbst gemachte Würzsoße im Kühlschrank etwa eine Woche lang. Guten Appetit!