Schnitzelklassiker aufgepeppt: mit dieser Zutat bekommt das perfekte Schnitzel den Frische-Kick
Schnitzel geht immer. Ob beim Picknick oder zum Mittagessen am Wochenende. Diese Rezept-Variante ist besonders saftig und würzig

Wenn es in der Pfanne brutzelt und schmurgelt und ein köstlicher Duft durch die Küche zieht, schnuppern es alle: Gleich gibt es Schnitzel. Diese Schnitzel schmecken auch ohne Beilage oder kalt beim Picknick im Park. Statt die Schweineschnitzel mit Senf einzustreichen, kommt hier Meerrettich zum Einsatz. Er verleiht dem Fleisch unter der krossen Panade eine angenehme Schärfe und Würze. Einfach lecker.
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Zutaten für Schnitzel mit Meerrettich
Für vier Personen brauchen Sie: Vier dünne Kalbsschnitzel oder Schweineschnitzel, Salz, Pfeffer, Meerrettich, 2 Eier, Paniermehl, Butterschmalz, etwas frische Zitrone.
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Und so geht's:
Tupfen Sie die Schnitzel mit einem Küchentuch ab und klopfen Sie die Fleischfasern sanft mit einem Fleischklopfer. So werden die Schnitzel schön zart. Salzen und pfeffern Sie das Fleisch von beiden Seiten. Streichen Sie nun auf beiden Seiten Sahnemeerrettich oder Meerrettich pur auf das Fleisch. Verquirlen Sie die Eier in einem tiefen Teller und geben Sie Paniermehl in einen zweiten tiefen Teller. Ziehen Sie die Schnitzel durch die Eimasse und legen Sie sie dann ins Paniermehl. Brösel schön andrücken. Von hier aus dürfen die Schnitzel gleich in brutzelndes Butterschmalz in der Pfanne gleiten.
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Goldgelbe Schnitzel sind köstlich – auch kalt ein Genuss
Bei mittlerer Hitze und reichlich Fett braten Sie die Schnitzel nun goldgelb. Hm, wie das duftet.
Die fertigen Schnitzel mit einer Scheibe Zitrone servieren. Dazu passt ein grüner Saat mit Saurer Sahne und Schnittlauch. Aber auch eingepackt und kalt schmecken die Schnitzel toll. Reichen Sie gern etwas süßen Senf dazu. Besonders appetitlich beim Picknick werden sie, wenn Sie die Schnitzel vor dem Panieren in kleinere Stücke schneiden.
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Die angenehme Schärfe passt hervorragend zum Schnitzel, das in der Schweiz übrigens Plätzli genannt wird. In England müssen Sie übrigens Escalope bestellen, wenn Sie Schnitzel wollen. In Italien serviert man Scaloppine. Dort aber meist ohne Panade. Sondern oft mit einer zitronigen Soße und Salbei wie bei Scaloppine alla Romana.
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Übrigens: Meerrettich ist sehr gesund: Er gilt als entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell. Er enthält Senföle, die Erkältungen vorbeugen und Schmerzen lindern können. 2021 war Meerrettich die Heilpflanze des Jahres.