In der Abbildung ist dem Bulgur-Salat frischer Paprika beigemischt: Sie können das Rezept nach Ihrem Gusto abwandeln!
In der Abbildung ist dem Bulgur-Salat frischer Paprika beigemischt: Sie können das Rezept nach Ihrem Gusto abwandeln! imago

Bulgur-Salat in seinen verschiedenen Varianten gehört mittlerweile zu den Lieblingssnacks der Deutschen: Jeder Discounter und Supermarkt bietet sie in Plastik-Schälchen an: Mit Rosinen, Cashew-Nüssen oder scharf gewürzt. Allerdings schmeckt der in der Türkei auch Kısır genannte Salat – in arabischen Ländern heißt er Taboulé – frisch zubereitet noch viel besser.

Jetzt auch lesen: Die Abwandlung des 7-Tassen-Salat: Kennen Sie schon den 5-Tassen-Salat? Diese Mischung ist perfekt als Beilage zur Grill-Wurst >>

Dabei braucht es auch keine größeren Kochkünste, und die Haupt-Zutat, der meist aus Hartweizen hergestellte Bulgur, gibt es auch oft sogar günstig beim Discounter. Er ist eng verwandt mit dem feinkörnigeren Couscous: Der schmeckt etwas feiner, Bulgur hat dagegen einen kräftig-nussigen Geschmack. Damit eignet er sich auch perfekt als leckere Beilage zum Grillabend, oder zum Picknick im Park.

Lesen Sie auch: Spiegelei zum Frühstück? Warum das Spiegelei die langweiligste Eispeise der Welt ist! >>

Rezept für den Bulgur-Salat:

Nehmen Sie sich etwa 30 Minuten Zeit. Der Bulgur braucht maximal 15 Minuten, um aufzuquellen. Verwenden können Sie dafür entweder kochendes Wasser oder eine Gemüsebrühe, die dem Salat mehr Würze verschafft. In der Zwischenzeit können Sie schon alle weiteren Zutaten zusammenschnippeln, zu einer würzigen Soße zusammenrühren. Anschließend sollte der Salat mindestens zwei Stunden durchziehen.

Zutaten für den Bulgur-Salat:

Sie brauchen (für 5–6 Personen als Beilage): 400 Gramm Bulgur (möglichst feine Qualität), ca. 750 ml Wasser oder Gemüsebrühe, 4 Frühlingszwiebeln, 8 Cocktail-Tomaten, 100 Gramm Ajvar, etwas Tomatenmark, 2 Teelöffel Salz (falls Sie den Bulgur mit Wasser aufgießen, sonst nur wenig Salz zum Abschmecken), Saft einer Zitrone, 100 Gramm Olivenöl, Pfeffer, frische Blattpetersilie, Minze und Dill.

Zubereitung: Gießen Sie nur so viel kochendes Wasser oder Gemüsebrühe über den Bulgur wie nötig: Er soll aufquellen und die Flüssigkeit komplett aufnehmen, nicht kochen. Beim Aufquellen benötigt der Bulgur auch keine weitere Hitzezufuhr. Schnippeln Sie die Tomaten und Zwiebeln, hacken Sie die Blattgewürze klein. Rühren Sie Öl mit Ajvar und Tomatenmark zusammen mit dem Zitronensaft, Gewürzen und Gemüsen zu einer würzigen Soße zusammen, schmecken Sie diese nach Ihrem Geschmack ab. Nun mengen Sie den aufgequollenen Bulgur darunter. Lassen Sie den Salat etwas abkühlen.

Lesen Sie auch: Brokkoli mit Feta und Pinienkernen aus dem Backofen: DIESES Rezept schmeckt einfach fantastisch >>

Wenn es schnell gehen muss, ist er sofort verzehrfertig, besser schmeckt er, wenn er mindestens zwei Stunden durchgezogen ist. Übrigens: Dies ist ein Basis-Rezept, das sie nach Lust und Laune abwandeln können. Wenn Sie mögen, fügen Sie frischen Paprika, Cashew-Nüsse oder Rosinen bei. Guten Appetit!