Omas original ostpreußischer Pflaumenkuchen – für dieses köstliche Rezept werden sie alle lieben!
Mindestens 100 Jahre alt ist das Rezept für den original ostpreußischen Pflaumenkuchen. Und er schmeckt wie damals bei Oma...

Mindestens 100 Jahre alt ist das Rezept für den original ostpreußischen Pflaumenkuchen, womit auch die Frage der Herkunft geklärt ist. Den Spätsommer-Klassiker lieben alle. Und wenn es dann noch schmeckt wie damals bei Oma... Unser Rezept bietet neben Tradition ganz viel Liebe. Probieren Sie es aus. Es ist sooo köstlich.
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Omas ostpreußischer Pflaumenkuchen – das original Rezept
Das brauchen Sie
Etwa 2 Kilo (oder 70 Stück) frische Pflaumen
Für den Hefeteig: 500 Gramm gesiebtes Mehl, 80 Gramm Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker, 0,25 Liter Milch, 2 Eier, 100 Gramm Butter, 1 Würfel frische Hefe (oder 2 Tütchen Trockenhefe), 1 Prise Salz, 50 Milliliter Übersee-Rum
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Für den Hefeteigboden, zum Einpinseln: 75 Gramm flüssige Butter
Für den fertigen Pflaumenkuchen, zum Bestreuen: Etwas Zucker oder Zucker und Zimt gemischt
Dazu: Schlagsahne, am besten frisch geschlagen
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So wird es gemacht
Entsteinen Sie die gewaschenen Pflaumen am besten so: Die Pflaumen längs halb aufschneiden, aufklappen und dann den Stein entfernen. Anschließend schneiden Sie jede Hälfte gegenüberliegend zu drei Viertel ein. Die eingeschnittenen Pflaumen lassen sich dann nämlich flach auseinanderziehen (wie eine Ziehharmonika). Das hilft später beim Belegen.
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Bringen Sie alle Zutaten für den Hefeteig unbedingt vor dem Verarbeiten auf Zimmertemperatur. Nur dann wird der Kuchen besonders locker und bekommt sein besonderes Aroma. Am besten Sie denken schon am Vorabend daran, alle Zutaten aus dem Kühlschrank zu nehmen.
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Schmelzen Sie die Butter, bis sie flüssig ist und erhitzen Sie die Milch (lauwarm genügt!). Nicht zu heiß werden lassen.
Sieben Sie das Mehl in eine Schüsse, formen Sie in die Mitte des Mehls ein Loch (wie ein Vulkan), in das Sie den Zucker geben und zusätzlich die Hefe hineinbröseln.
Anschließend die lauwarme Milch zu der Hefe gießen und beides vorsichtig mit einer Gabel verschlagen. Dabei sollte der Mehl-„Damm“ nicht brechen. Den Übersee-Rum, die flüssige Butter, eine Prise Salz und die Eier geben Sie jetzt in den Rand außerhalb des „Vulkans“.
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Mit der Gabel verrühren Sie zunächst in der Mitte das Hefe-Milch-Zuckergemisch und arbeiten sich dann langsam nach außen vor, bis sie zum Rand mit der Butter kommen. Zum Schluss alles gut vermengen.

Nun kneten Sie den Hefeteig gründlich durch. Der Teig darf nicht mehr an der Schüssel kleben bleiben. Wenn nötig arbeiten Sie dafür noch etwa Mehl unter. Schließlich decken Sie die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und stellen sie an einem warmen Ort zum „Gehen“ ab.
Nach ca. 1 bis 1,5 Stunden sollte sich der Teig im Volumen verdoppelt haben. Die Zeit hängt auch von der Außentemperatur ab. Warten Sie lieber etwas länger.
Den gut aufgegangenen Hefeteig kneten Sie noch einmal kurz durch und geben ihn dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
Stechen Sie in den Hefeteigboden mit einer Gabel jetzt einige Löcher und verteilen dann mit einem Pinsel die flüssige Butter darüber. Anschließend die Pflaumen mit der Innenseite nach oben auf den Teig legen – schön dicht am besten wie Dachziegeln überlappend.
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Wenn Sie den Kuchen fertig belegt haben, muss er noch einmal gehen. Dafür decken Sie ihn erneut mit einem Geschirrtuch zu und stellen ihn für 20 bis 30 Minuten an einen warmen Ort. Erst dann kommt er in den Ofen.
Dort lassen sie den Pflaumenkuchen bei 180 Grad für 30 bis 35 Minuten backen. Dann holen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen ihn am besten auf einem Schneidebrett abkühlen.
Vor dem Servieren bestreuen Sie den Kuchen mit reichlich (Zimt und) Zucker. Etwas frisch geschlagene Schlagsahne dazu.... mmmhhh. Wir wünschen guten Appetit!
... und noch ein Tipp zum Schluss:
Falls am Folgetag noch Kuchen übrig sein sollte, erhitzen Sie ihn kurz in der Mikrowelle. Dann schmeckt er wieder wie frisch gebacken.