Sie mögen keinen Kohl? Jetzt schon!
Österreichische Krautfleckerl: So gelingen Ihnen die Nudeln mit Weißkohl perfekt
Es gibt Menschen, die können mit Kohl rein gar nichts anfangen. Doch in diesem Gericht aus der Österreichischen Küche ändert sich das schlagartig.

Nein! Weißkohl ist wegen seines eigenen Geschmack definitiv nichts für jeden Gaumen. Nur am Rosenkohl scheiden sich wohl mehr die Geister. Doch in Österreich gibt es ein Gericht, das selbst die größten Weißkohl-Skeptiker auf diesem Planeten zu überzeugen weiß: Krautfleckerl – Weißkohl mit Nudeln.
Mit Käse wird alles besser und mit Nudeln kann man alles machen. Zumindest die zweite Küchenweisheit bestätigt das Gericht der Krautfleckerl. Denn wer käme schon spontan auf die Idee Weißkohl mit Nudeln zu mischen? Zum Glück tat das schon jemand. Wer genau das war, ist nicht überliefert. Dafür aber die Region aus der dieses Gericht stammt und in der es noch weit verbreitet ist: Österreich, einem Teil von Tschechien und Kroatien. Also quasi gar nicht so weit weg von Deutschland. Ein guter Grund das mal auszuprobieren.
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- 1 Weißkohl
- 1-2 Zwiebeln
- Neutrales Öl (Sonnenblumenöl)
- 1 EL Zucker
- 300g Farfalle oder andere flache Nudeln
- 2 TL Paprikapulver edelsüß
- gemahlener Kümmel, weißer Pfeffer, weißer Balsamico, Salz
Und so werden die Krautfleckerl wie in Österreich
Zuerst muss der Kohl in feine Streifen geschnitten werden. Wer am Messer etwas unsicher ist, kann den Kohl auch hobeln. Wichtig ist nur, dass am ende feine Streifen herauskommen. Die werden in einer Schüssel mit einer guten Prise Salz vermengt, ordentlich mit den Händen durchgeknetet und zehn Minuten zur Seite gestellt.
In der Zwischenzeit werden die Zwiebeln ebenfalls in dünne Streifen geschnitten und die Nudeln in Salzwasser al dente gekocht und auf die Seite gestellt. Nach zehn Minuten kann der Kohl mit den Händen ordentlich ausgewrungen werden.
Dann wird in einer Pfanne das Öl auf mittlerer Stufe erhitzt und der Zucker darin karamellisiert bis er hellbraun ist. Dann kommen die Zwiebel-Streifen hinzu und werden einige Minuten angeröstet, bis auch sie Farbe bekommen haben. Dann kommt der Kohl dazu und wird 30 Minuten bei geschlossenem Deckel geschmort. Achtung. Hier sollte immer wieder umgerührt werden.
Wenn die 30 Minuten um sind, wird der Kohl mit dem Paprikapulver, dem Kümmel, dem Essig, ordentlich Salz und dem weißen Pfeffer (besonders gut schmeckt es, wenn es frisch gemahlener Pfeffer ist) abgeschmeckt. Dann werden die Nudeln hinzugefügt und werden noch rund zwei Minuten mitgedünstet. Und schon ist das Gericht fertig!
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Es mag nicht das optisch ansprechendste Gericht sein, aber es ist furchtbar lecker - und ein guter Kompromiss für alle Familien, in denen es Kohl-Liebhaber und Kohl-Hasser gibt.
Guten Appetit!