Geniales Rezept für die ganze Familie: Machen Sie Ketchup doch einfach selber – ganz ohne Zucker!
Ketchup ist ein typisches Supermarktprodukt und meist auch voll mit ungesundem Zucker. Warum machen Sie die leckere Soße nicht einfach selber. Hier ist das Rezept!

Wer Kinder hat, kennt das: „Kann ich dazu Ketchup haben?“ Und oftmals stehen da noch nicht mal Pommes auf dem Tisch. Aber auch für die meisten Erwachsenen gehört die Soße aus Tomaten mit auf den Tisch. Besonders jetzt, wo die Grillsaison begonnen hat. Viele greifen dann zu den üblichen Produkten aus dem Supermarkt. Doch die enthalten oftmals viel zu viel Zucker.
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Klar: Neben den fruchtigen Tomaten ist es das Zusammenspiel von Süße und Säure, das dem Ketchup seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Doch dazu muss man nicht zur Zuckerdose greifen. Machen Sie Ketchup doch einfach mal selber. Sie werden sich über die Geschmacksexplosion wundern. Die Tomatensoße ganz ohne Zucker geht schnell und ist einfach unfassbar lecker! Probieren Sie es aus...
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Zutaten für das selbstgemachte Ketchup
Sie brauchen: 750g frische Tomaten, 4 Äpfel, 2 Zwiebeln, 1 große Knoblauchzehe, 100 Milliliter Apfelessig, 2 Teelöffel Salz, 1 Prise Pfeffer, 1 Esslöffel Senfkörner, 1 Teelöffel Paprikapulver (wer es gern pikant mag, kann sich für die scharfe Variante entscheiden), 1 Prise Zimt
Und so wird das Ketchup gemacht
1. Schneiden Sie die Tomaten, die Zwiebeln und Äpfel klein. Geben Sie nun alles in einen Mixer und pürieren Sie alles auf höchster Stufe mindestens 1 Minute.
2. Schälen Sie nun Den Knoblauch und pressen Sie ihn in die Tomatenmasse. Die Mischung mit den übrigen Zutaten und Gewürzen in einen Topf geben und für zwei Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen. Vergessen Sie nicht, immer wieder umzurühren.
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3. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, nehmen Sie den Topf vom Herd und streichen Sie die Soße durch ein feines Sieb in eine Schüssel. Nun füllen Sie das Ketchup in eine ausgekochte Flasche oder in Gläser. Nun alles gut verschließen und die Gläser kurz auf den Kopf stellen. Fertig! Im Kühlschrank hält er sich ohne Probleme mehrere Wochen.
Guten Appetit!
Übrigens Zum ersten Mal tauchte das Wort Ketchup – in der Schreibweise catchup – im englischen Sprachraum in einem Wörterbuch Ende des 17. Jahrhunderts auf und wurde definiert als „high East-India Sauce“ (feine ostindische Sauce). „East India“ war zu dieser Zeit eine Bezeichnung für Süd- und Südostasien allgemein. Das erste Rezept für „englischen Ketchup“ wurde 1727 in einem Ratgeber für Hausfrauen veröffentlicht. Als Zutaten wurden Sardellen, Schalotten, Weißweinessig, Weißwein und verschiedene Gewürze angegeben. Das Rezept ähnelte dem für eine Fischsauce.
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Die neue Würzsauce namens Ketchup wurde in England schnell populär und es wurden in allen Kochbüchern verschiedene Rezepte veröffentlicht. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es Ketchup schon als Fertigsauce in Geschäften zu kaufen. Die Zubereitung erfolgte meistens entweder auf der Basis von Pilzen, Fisch oder Walnüssen. Es gab jedoch auch Varianten mit Muscheln und Austern.
Durch britische Kochbücher wurde Ketchup auch in den USA bekannt. 1812 erschien hier dann das erste Rezept für eine solche Würzsauce auf der Basis von pürierten Tomaten. Möglicherweise wurde es angeregt von Rezepten für italienische Tomatensauce, von denen das erste 1804 in Großbritannien erschienen war. Der Unterschied bestand darin, dass beim Ketchup Essig zugesetzt wurde und das Ergebnis eine haltbare fermentierte Sauce war.
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