Ein grünes Hühnchen-Curry überzeugt mit zarten Filetstreifen, die fast auf der Zunge zergehen.   
Ein grünes Hühnchen-Curry überzeugt mit zarten Filetstreifen, die fast auf der Zunge zergehen.    imago/YAY Images 

Currys schmecken immer. Sie machen mit ihren duftenden Zutaten Sehnsucht nach Urlaub in der Ferne, aber sie wärmen den Körper auch gut, wenn es draußen langsam wieder ungemütlich wird. Ein sogenanntes Curry  hat allgemein eher weniger mit dem Currypulver zutun, bei dem hier vorgestellten Rezept gehört das exotische Pulver aber dazu. Curry ist ursprünglich ein  englischer Begriff und wird vom indischen „Kari“ abgeleitet. Dabei bedeutet Kari so etwas wie „Eintopf“.

Lesen Sie auch: Pflaumenkuchen mal ganz anders: Die Mandeldecke macht ihn so unglaublich saftig – hier das raffinierte Rezept aus Omas Backbuch! >>

Lesen Sie auch: Er zergeht auf der Zunge! Rezept für Apfelkuchen mit Pudding und Streuseln: So einfach backen Sie den besten Obstkuchen der Welt<<

Currys werden zumeist aus Gemüse, Fisch oder Fleisch zubereitet und mit einer cremigen Sauce aus einer Vielzahl aus Gewürzen, zumeist in Form einer Currypaste, verfeinert. Für dieses Rezept benötigen Sie die etwas mildere, grüne Currypaste. Ein Vorteil von Currys ist, dass man sie gut vorbereiten kann. Wenn man Gäste einlädt, kann das fertige Gericht schon auf dem Herd stehen und muss nur noch aufgewärmt werden. Nur den Reis, den kocht man besser frisch.  

Das brauchen Sie für dieses grüne Hühnchen-Curry für vier Personen:

400 g Hühnchenfilet, zwei Dosen Kokosmilch, 4 bis 6 EL Sojasauce, etwa drei Knoblauchzehen, zwei Zwiebeln, Vollmilch, Kartoffelstärke, Salz, Pfeffer, Curry sowie asiatische grüne Currypaste. 

Außerdem Gemüse nach Wahl, etwa frische grüne Bohnen oder Schoten, Champignons, Karotten und je nach Wunsch auch Erdnüsse. Wenn es schnell gehen soll, kann das Gemüse auch aus der Dose kommen. 

Das könnte Sie auch interessieren: Schnelles Rezept für Grillhähnchen: Außen knusprig, innen saftig – lecker wie vom Stand<<

So bereiten Sie das grüne Hühnchen-Curry zu:

Das Filet abwaschen, abtupfen und in Streifen schneiden, mit Pfeffer würzen und zusammen mit gewürfelten Zwiebeln und kleingehacktem Koblauch (über die Menge entscheidet der individuelle Geschmack) in ein ausreichend großes Gefäß mit Deckel legen. Darüber etwas Currypulver, wenig von der grünen Currypaste und ein paar Spritzer Sojasauce geben. Mit Kokosmilch fast bedecken und etwas Kartoffelstärke unterrühren. Alles vorsichtig gut vermischen und das Gefäß einen halben Tag oder über Nacht kühl, aber nicht eiskalt ruhen lassen. 

Lesen Sie auch: Rosenkohl mit Knoblauch und Parmesan aus dem Ofen: DIESES einfache Feierabend-Rezept ist kross und lecker >>

Nach der Ruhepause die Fleischstreifen in etwas Öl in einer großen Pfanne scharf anbraten. Durch die Mischung, in die das Fleisch eingelegt war, wird es so mürbe, dass es fast auf der Zunge zergeht. Und es bildet eine leckere Kruste. Nun das gebratene Fleisch mit der Kokosmilch ablöschen und eventuell noch etwas Milch hinzufügen. Dann das zuvor blanchierte oder aus der Dose stammende Gemüse hinzugeben. Mit viel Curry und je nach Geschmack noch einer kleinen Messerspitze der Currypaste abschmecken. Köcheln lassen. Erst am Ende salzen und heiß servieren. Eventuell noch ein paar geröstete Erdnüsse hinzugeben. 

Lesen Sie auch: Kürbis-Risotto mit Gorgonzola selber machen: Der herbstliche Rezept für den italienischen Klassiker >>

So wird das Hühnchen-Curry serviert:

Zu diesem Gericht passt am besten Reis. Es kann Wildreis sein, aber auch jeder andere Reis ergänzt das Curry gut. Angerichtet wird es in Schalen oder auf etwas tieferen Tellern. Als Dekoration eignen sich alle Kräuter, besonders Koriander, Zitronenmelisse oder aber einfach die gute alte Petersilie. 

Guten Appetit!