Karamellisierter Krautstrudel – eine Geheimzutat macht dieses Rezept zu einem echten Kracher!
Genial einfach: Dieses köstliche Herbst-Gericht aus Österreich müssen Sie probieren!

Gerade bei den einfachen und traditionellen Rezepten sind es oft die kleinen Tipps, die das gute vom köstlichen Gericht unterscheiden. Beim Strudel heißt das Problem meistens, dass es „saftelt“, wie der Österreicher sagt. Heißt nichts anderes, als dass es zu matschig wird und das Knusprige verloren geht. Dafür gibt es die besondere Zutat der Sterneköche: einfaches Toastbrot!
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So saugen Sie die Flüssigkeit auf und der Strudel wird perfekt. Probieren Sie es aus. Es ist so lecker, gerade jetzt im Herbst!
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Karamellisierter Krautstrudel – das Rezept
Das brauchen Sie:
1 Packung Blätterteig (am besten ohne Palmöl), 1 kleiner Weißkohl, dünn gehobelt (ca. 300 Gramm), 2 Esslöffel Zucker, 6 Blätter Schinken (ca. 100 Gramm, am besten Bio, nicht zu dünn geschnitten), 1 Schuss Weißwein, 250 Gramm Quark (der Österreicher sagt Topfen), 4 Esslöffel Schnittlauch, frisch geschnitten, ein wenig Salz, Pfeffer, Kümmel, 2-3 Scheiben Toastbrot (wer mag entrindet), 1 kleines Ei (verquirlt)
So wird es gemacht
Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze vor. Hobeln Sie das Kraut fein herunter und stellen Sie es zunächst beiseite.
Verquirlen Sie das Ei in einer kleinen Schale mit einer Gabel. Dann erhitzen Sie den Zucker in einem Topf langsam und vorsichtig, bis er schmilzt. Bleiben Sie unbedingt dabei. Wenn es endlich losgeht, geht es immer verflixt schnell. Sie riskieren fieses Anbrennen.
Den Zucker unter Rühren dunkelbraun karamellisieren lassen und erst dann mit dem Wein ablöschen. Dann geben Sie das Kraut dazu lassen alles langsam bei mittlerer Hitze köcheln. Schmecken Sie mit Salz, Pfeffer und Kümmel ab.
Derweil nehmen Sie den Blätterteig aus dem Kühlschrank und rollen ihn flach aus. Legen Sie im unteren Drittel Schinken auf, reihen das Brot auf und verteilen Sie das Kraut darüber. Etwas Kraut lassen Sie über zum Anrichten.
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Jetzt die untere Querkante aufklappen und mit einem Pinsel mit Ei bestreichen. Von unten nach oben rollen Sie alles ein und verschließen die Enden gut. Den Strudel rundum mit Ei bestreichen und unbedingt mit einem Messer mehrmals von oben einstechen, damit die Luft entweichen kann.
Jetzt wandert er für 20 Minuten in den Ofen zum Backen.
Währenddessen rühren Sie den Quark (Topfen) glatt. Schneiden Sie den Schnittlauch klein und geben ihn dazu. Schmecken Sien mit Salz und Pfeffer ab.
Dann formen Sie zwischen zwei Löffeln, die man zuerst ins warme Wasser tunkt, Nocken. Eine Nocke auf dem Teller platzieren, daneben ein „Bett“ aus dem restlichen Sauerkraut herrichten für das Strudelstück.
Der Strudel ist fertig wenn er goldbraun ist. Mit einem scharfen Messer vorsichtig in Stücke schneiden und diese auf den Teller legen. Sofort servieren – schmeckt aber auch kalt oder aufgewärmt – köstlich.
Guten Appetit!