Schmeckt wie bei Oma
Käsekuchen mal anders: Original Meißner Quarktorte nach DDR-Rezept!
Das Rezept ist das eine. Wenn Sie aber auch noch unsere Tipps beachten, steht dem perfekten Kuchen-Genuss nichts mehr im Weg. Probieren Sie es aus!

Der Käsekuchen von früher war oft eigentlich eine Quarktorte. Und das uralte Original-Rezept dafür stammt tatsächlich aus Meißen. So hat es schon Oma gemacht. Wichtig für das Gelingen sind neben dem Rezept ein paar Tipps. Die verraten wir Ihnen vorab. Damit der Kuchen luftig, goldbraun und ohne Risse aus dem Ofen kommt.
1. Nehmen Sie alle Zutaten rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Sie sollten sie unbedingt bei Zimmertemperatur verarbeiten. Nur so werden sie wirklich zu einer homogenen Masse. Deshalb gilt: Butter, aber auch Eier und Quark müssen mindestens zwei Stunden vor der Zubereitung raus aus dem Eisschrank! Den Quark können Sie in dieser Zeit in einem Sieb abtropfen lassen.
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2. Sie sollten die Zutaten mit einem Schneebesen von Hand gründlich vermengen. Aber: Rühren Sie nicht länger und stärker als nötig. Sonst kommt zu viel Luft in die Masse. Das gilt auch für die Verarbeitung mit einer Küchenmaschine, die für diesen Kuchen nicht geeignet ist. Die überschüssige Luft dehnt sich ansonsten beim Backen aus. Der Kuchen schrumpft dann beim Abkühlen zu sehr – und reißt auf.
3. Die Quarktorte hat keinen Boden. Deshalb sollten Sie die Springform von außen sicherheitshalber mit zwei Lagen Alufolie fest umwickeln, damit die Teig-Masse nicht auslaufen kann.
4. Die Backofentür sollten Sie während des Backens auf keinen Fall öffnen. Durch das schnelle Entweichen der Hitze können sich sonst sehr schnelle Risse in der Torte bilden. Nach dem Backen sollten Sie die Torte zunächst langsam im ausgeschalteten und geschlossenen Ofen auskühlen lassen. Anschließend erst einen Spalt öffnen, wieder abwarten und dann erst den Kuchen herausnehmen. Geduld lohnt sich.
Meißner Quarktorte – das brauchen Sie
50 Gramm Butter zum Bestreichen, 1 Teelöffel Butter für die Form, 140 Gramm Puderzucker
Zutaten für den Teig
1 Kilo Quark (Magerstufe, abgetropft), 175 Gramm Butter (zimmerwarm), 290 Gramm Zucker, 6 mittelgroße Eier, 1 Teelöffel Bio-Zitronenabrieb, 50 Milliliter Zitronensaft, 90 Gramm Hartweizengrieß, 1 Päckchen Backpulver, 1 Esslöffel Weizenmehl (Type 405), 1 Prise Salz

Meißner Quarktorte – so wird es gemacht
Heizen Sie zunächst den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vor. Ja, das reicht. Nicht heißer stellen und keine Umluft benutzen!
Legen Sie eine Springform (28 Zentimeter Durchmesser) mit Backpapier aus oder fetten Sie sie mit reichlich Butter ein.
Jetzt trennen Sie die Eier. Das Eiweiß geben Sie in einen Rührbecher. Das Eigelb kommt in eine Tasse und wird zunächst beiseite gestellt. Schlagen Sie das Eiweiß und das Salz mit dem Rührbesen einer Küchenmaschine zu Eischnee, bis es richtig steif ist.
Anschließend geben Sie die zimmerwarme Butter mit dem Zucker in eine Rührschüssel und schlagen Sie per Hand mit dem Schneebesen schaumig. Dann geben Sie die Eigelbe hinzu und rühren Sie unter. Jetzt kommen Zitronensaft und Zitronenabrieb dazu.
Verrühren Sie den abgetropften Quark mit dem Grieß, dem Backpulver und dem Mehl und ziehen alles unter die Butter-Ei-Masse. Zuletzt heben Sie auch noch den Eischnee locker und vorsichtig unter. Gut verteilen, aber nicht zu viel rühren!
Nun füllen Sie die Quark-Masse in die vorbereitete Form und geben sie in den vorgeheizten Ofen. Dort lassen Sie ihn auf mittlerer Schiene etwa 55 Minuten backen. Kurz vor dem Ende der Backzeit zerlassen Sie die Butter und bestreichen die Oberfläche der Meißner Quarktorte damit. Den Ofen wieder schließen, ausschalten und die Torte darin langsam auskühlen lassen.
Wer mag, kann die Quarktorte vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Wir wünschen guten Appetit!