Leckerer Cocktail

„Grüne Wiese“: Rezept für den Getränke-Klassiker aus der DDR

Viel Auswahl an Cocktails hatte man in der DDR freilich nicht. Einen, der aber auf keiner Party fehlen durfte, war die „Grüne Wiese“.

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Die „Grüne Wiese“ hat ihren Namen nach ihrem Aussehen, sie erinnert an eine Sommerwiese.
Die „Grüne Wiese“ hat ihren Namen nach ihrem Aussehen, sie erinnert an eine Sommerwiese.agefotostock/imago

Viel Auswahl an Cocktails hatte man in der DDR freilich nicht. Einen, der aber auf keiner Party fehlen durfte, ist die „Grüne Wiese“. Mit nur wenigen Zutaten gab es schnell einen leckeren und farbenfrohen Genuss: Die „Grüne Wiese“ hat ihren Namen nach ihrem Aussehen, sie erinnert an eine Sommerwiese. Tauchen Sie doch mal wieder ab in das flüssige Urlaubsfeeling und genießen Sie diesen leckeren DDR-Cocktail. Wir verraten Ihnen, wie es geht.

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Zutaten für ein Glas „Grüne Wiese“:

Sie brauchen: 6 cl Blue Curaçao, 180 Milliliter Orangensaft, 100 Milliliter Sekt, Eiswürfel, wer mag, zur Deko eine Orangenscheibe oder Cocktailkirschen

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Blue Curaçao ist nach der vor <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela">Venezuela</a> liegenden <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_der_Niederlande">niederländischen</a> Insel <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Cura%C3%A7ao">Curaçao</a> benannt.
Blue Curaçao ist nach der vor Venezuela liegenden niederländischen Insel Curaçao benannt.agefotostock/Imago

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Und so wird die Grüne Wiese gemacht:

1. Füllen Sie zuerst die Eiswürfel in ein Glas.

2. Nun geben Sie den Blue Curaçao und den Orangensaft hinzu und rühren alles gut um.

3. Geben Sie den Sekt erst kurz vor dem Servieren dazu, damit der Cocktail spritzig bleibt.

4. Nun können Sie noch das Glas nach Belieben dekorieren. Fertig!

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Geschichte des Blue Curaçao

Nachdem die Spanier die Insel 1499 entdeckt hatten, versuchten sie dort ab 1527 Bitterorangen (auch Sevilla-Orangen oder Pomeranzen genannt) anzubauen. Allerdings vertrugen die Bäume die dortigen Boden- und Wetterverhältnisse nicht, ihre Früchte waren ungenießbar. Als daraufhin die Plantagen aufgegeben wurden, verwilderten die Orangenbäume, sodass eine eigene Unterart (Citrus aurantium currassuviensis) entstand. Im Laufe der Zeit (genaue Daten sind nicht bekannt) fand man heraus, dass die getrockneten Schalen ätherische Öle mit einem besonders intensiven Aroma enthalten, die sich unter anderem zur Herstellung von Spirituosen mit Orangengeschmack eignen.