Schupfnudeln müssen nicht immer herzhaft serviert werden - sie schmecken auch als süße Variante, etwa mit Mohn-Zucker-Mischung.
Schupfnudeln müssen nicht immer herzhaft serviert werden - sie schmecken auch als süße Variante, etwa mit Mohn-Zucker-Mischung. imago/westend61

Sie gehören zu den unterschätzten Beilagen, aber lassen sich ohne Probleme in so vielen Variationen servieren: Schupfnudeln! Der KURIER stellte bereits Schupfnudel-Rezepte mit Kraut und Speck und mit Rahmpilzen vor – doch DIESE Variante haben Sie garantiert noch nicht gegessen! Denn: Schupfnudeln kann man auch in einer süßen Variante mit verschiedenen Toppings servieren. Hier kommt ein Rezept für die Zubereitung und verschiedene Ideen für Variationen.

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Schupfnudeln sind, genau genommen, natürlich keine Nudeln. Denn: Die „Nudeln“ werden nicht, wie richtige Pasta, ausschließlich aus Mehl und Ei, sondern hauptsächlich aus Kartoffeln hergestellt. Das Wort stammt vom Begriff „Knödel“ ab – der Begriff ist einer von vielen, der im Sprachgebrauch eine Verdickung andeutet (wie auch „Knoten“ oder „Knolle“). Wer schon einmal mit Schupfnudeln gekocht hat, weiß: Sie sind dick in der Mitte und spitz zulaufend an den Enden. Sie müssen allerdings nicht nur herzhaft zubereitet werden. Hier kommt ein süßes Rezept!

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Zutaten für süße Schupfnudeln: Das Brauchen Sie für das simple Rezept

Sie brauchen: 400 Gramm Schupfnudeln, 2 Esslöffel Butter, 10 Esslöffel Semmelbrösel und 3 Esslöffel Puderzucker.

So geht’s: Die Schupfnudeln werden nach Packungsanleitung zubereitet – in den meisten Fällen sind sie schon fertig, manchmal müssen sie aber zusätzlich in Wasser vorgekocht werden. Dann lassen Sie etwas Butter in einer Pfanne schmelzen und braten die Schupfnudeln darin von allen Seiten knusprig an, bis sie eine leichte bräunliche Färbung haben.

Dann kommen die Semmelbrösel in die Pfanne geben und alles gut miteinander verrühren. Dann unter ständigem Rühren weiterbraten. Zum Schluss werden die Schupfnudeln auf einem Teller angerichtet und mit dem Puderzucker bestreut – fertig ist die ganz simple Variante.

Rezept für Schupfnudeln: Sie schmecken auch mit Mohn oder Vanillesoße

Bei den süßen Schupfnudeln gilt aber natürlich: Erlaubt ist, was schmeckt! Eine Möglichkeit: Wenn die Schupfnudeln in der Pfanne angebraten sind, alles mit zwei Esslöffeln Zucker bestreuen, damit sie etwas karamellisieren. Gut umrühren und weiterbraten, bis sich der Zucker gelöst hat. Eine Prise Zimt verleiht dem Gericht sogar noch eine würzigere Note.

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Auch bei den Toppings kann frei nach Geschmack entschieden werden. Auch Vanillesoße, ob warm oder kalt, frische Früchte und Apfelmus passen wunderbar zu den Pfannen-Nudeln. Oder aber: Selbstgemachte Mohn-Zucker-Mischung. Dazu je nach Geschmack Mohn mit Zucker in einer Schüssel verrühren und großzügig über die Schupfnudeln streuen. Guten Appetit!