Nur Bienen können Honig machen? Einen leckeren Ersatz aus Löwenzahn, den Löwenzahnhonig, kann jeder Hobbykoch mit diesem Rezept in der eigenen Küche zubereiten.
Nur Bienen können Honig machen? Einen leckeren Ersatz aus Löwenzahn, den Löwenzahnhonig, kann jeder Hobbykoch mit diesem Rezept in der eigenen Küche zubereiten. imago/Action Pictures

Die Spargel-Zeit hat begonnen, die Bärlauch-Zeit läuft noch immer – und nun beginnt auch die Löwenzahn-Zeit. Löwenzahn? Was hat diese Pflanze denn in der Küche verloren? Ganz einfach: In Zeiten, in denen viele Menschen sparen oder sich vegan ernähren wollen, ist Löwenzahnhonig ein echter Trend! Dieser Honig-Ersatz wird aus gesammelten Löwenzahnblüten gekocht, schmeckt prima und kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Hier kommt ein köstliches Rezept für Löwenzahnhonig.

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Rezept für Löwenzahnhonig: So machen Sie den Honig-Ersatz selbst

Viele Hobbyköche schwören darauf: Im April und im Mai, wenn der Löwenzahn blüht, werden die Blüten gepflückt und mit einigen anderen Zutaten zu einem dicken Sirup eingekocht, dem sogenannten Löwenzahnhonig. Der kann prima als Honig-Ersatz aufs Brot geschmiert oder zum Süßen von Tee verwendet werden. Wichtig ist aber: Für die Herstellung von Löwenzahnhonig gibt es nur ein kurzes Zeitfenster, denn jedes Kind weiß, dass die Blüten schon bald zur klassischen Pusteblume werden.

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Die Löwenzahnblüten können einfach gepflückt werden – das sollte aber bei Sonnenschein passieren, damit die Blüten auch wirklich geöffnet sind. Wer dann Löwenzahnhonig kochen will, braucht nur Wasser, ausreichend Zucker und etwas Zitrone. Außerdem nötig: Viel Geduld, denn das Einkochen des Sirups braucht seine Zeit. Hier kommt ein einfaches Rezept für Löwenzahnhonig.

Zutaten für Löwenzahnhonig: Das brauchen Sie dafür

Sie brauchen: 300 Gramm Löwenzahnblüten, 1 Liter Wasser, 1 Kilogramm Zucker, 1 Zitrone

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Löwenzahnhonig ist ein leckerer Honig-Ersatz, den jeder mit dem richtigen Rezept ganz leicht herstellen kann.
Löwenzahnhonig ist ein leckerer Honig-Ersatz, den jeder mit dem richtigen Rezept ganz leicht herstellen kann. imago/Wirestock

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Und so geht’s: Die Löwenzahnblüten zuerst trocken säubern, groben Schmutz also per Hand entfernen. Dann in einem großen Topf mit Wasser bedecken und für zwei Stunden zugedeckt stehen lassen. Dann den Topf auf den Herd stellen, die Mischung zum Kochen bringen und für 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

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Nun muss die Mischung für den Löwenzahnhonig durchziehen, damit die Aromen ins Wasser übergehen können. Also: Den Topf abdecken und am besten über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen wird die Mischung abgegossen und der Saft aufgefangen, das geht am besten durch ein Baumwolltuch. Nun den Zucker hinzufügen und im Löwenzahnwasser auflösen.

Zum Löwenzahnhonig kommen nun noch der ausgepresste Saft und die abgeriebene Schale der Zitrone. Gut unterrühren und die Mischung aufkochen lassen. Nun muss die Mischung für etwa drei bis vier Stunden einkochen. Wichtig: Dabei muss der entstehende Löwenzahnhonig immer wieder umgerührt werden. Der Sirup ist fertig, wenn sich Fäden bilden.

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Nach der Kochzeit etwas Löwenzahnhonig auf einen Teller geben und abkühlen lassen – wenn er im kalten Zustand zähflüssig wie richtiger Honig ist, ist er fertig. Wenn der Löwenzahnhonig noch nicht fertig ist, einfach noch etwas weiterkochen lassen. Dann in saubere und heiß ausgespülte Gläser füllen und luftdicht verschließen. Der Löwenzahnhonig kann im Keller oder an einem anderen kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Guten Appetit!

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