Für das Eierfrikassee sollten die Eier sehr hart gekocht werden, damit sie nicht auseinanderfallen.
Für das Eierfrikassee sollten die Eier sehr hart gekocht werden, damit sie nicht auseinanderfallen. imago/Panthermedia

Zu den klassischen Gerichten der Hausmannskost gehört zweifelsohne das Hühnerfrikassee: Eine klassische Mehlschwitzen-Soße, angereichert mit zartem Hühnerfleisch und Gemüse wie Erbsen, Möhrchen und Spargel. Dazu gibt es Reis – ein Hammer-Gericht, das viele noch aus der Kindheit kennen. Doch es gibt auch eine Abwandlung, die genauso gut schmeckt und sogar noch etwas günstiger ist: Eierfrikassee! Dieses Rezept sollten Sie unbedingt ausprobieren.

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Rezept für Eierfrikassee: Mit diesem Rezept wird das Frikassee besonders!

Statt Hühnerfleisch kommt beim Eierfrikassee klein geschnittenes Ei in das Ragout, außerdem das übliche Gemüse. Dazu wird Reis oder Kartoffelpüree serviert – so ist das Gericht bodenständig, einfach, günstig und dennoch ein absoluter Genuss. Wichtig ist allerdings: Wer Eierfrikassee zubereiten möchte, sollte die Eier wirklich sehr hart kochen, damit sie nicht zerfallen und zermatschen. Am besten kochen die Eier für mindestens zehn, besser zwölf Minuten.

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Auch beim Gemüse kann man gut variieren: Das Rezept für Eierfrikassee sieht Möhren und Champignons vor, aber genauso gut passt beispielsweise Spargel in das Ragout. Oder: Geben Sie zusätzlich eine Dose Erbsen in die Soße, auch diese passen wunderbar ins Frikassee. Erlaubt ist, was schmeckt! Dazu passen Reis oder Kartoffelbrei, aber das Frikassee kann auch wunderbar als besondere, etwas dickflüssigere Suppe mit einer Scheibe Brot serviert werden. Hier kommt das Rezept.

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Zutaten für Eierfrikassee: Das brauchen Sie

Sie brauchen: 50 Gramm Butter, 1 Zwiebel, 3 Esslöffel Mehl, 1 Möhren, 400 Milliliter Gemüsebrühe, 400 Milliliter Milch, 2 Dosen Champignons, 10 Eier, 5 Teelöffel Senf, Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat

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Das klassische Hühnerfrikassee kennt wohl jeder - Eierfrikassee kommt aber ohne Hühnerfleisch aus.
Das klassische Hühnerfrikassee kennt wohl jeder - Eierfrikassee kommt aber ohne Hühnerfleisch aus. imago/agefotostock

Und so geht’s: Die Möhren schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Wasser aufsetzen, die Eier darin sehr hart kochen und danach mit kaltem Wasser abschrecken. Pellen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Die Champignons abgießen.

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Etwas Butter in einem Topf schmelzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Die Möhrenscheiben zugeben und kurz mitbraten. Dann alles mit dem Mehl bestäuben und für ein paar Minuten anrösten. Brühe und Milch mischen und diese Flüssigkeit nach und nach unter ständigem Rühren in den Topf geben. Am besten mit einem Schneebesen rühren, damit nichts klumpt. Die Soße nun köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist – falls es zu dick wird, kann mit etwas Milch oder Brühe nachjustiert werden.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Eine Prise Zucker und ein Klecks Senf runden die Soße ab. Außerdem macht sich ein Spritzer Zitronensaft gut im Frikassee. Dann die Champignons in die Soße geben, unterrühren und erwärmen. Zum Schluss kommen die gewürfelten Eier hinzu – vorsichtig unterheben! Noch etwas ziehen lassen und servieren. Guten Appetit!

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