Für Frieden am Ostertisch: DIESER Eiersalat ist vegan, schmeckt aber wie das Original!
Immer mehr Menschen ernähren sich vegan. Mit diesem Rezept können beim Osterfrühstück aber alle leben.

Man kann es nicht anders sagen: Die Zeiten haben sich geändert. Immer mehr Menschen ernähren sich aus den verschiedensten Gründen vegan: Viele tun es wegen der Klimakrise, andere um Tierleid zu mildern und wieder andere, um sich gesünder zu ernähren und leistungsfähiger zu sein.
Bei Familientreffen kann das schonmal zu Verwerfungen führen. Denn plötzlich will der Sohn oder die Tochter einstige Lieblingsgerichte nicht mehr essen. Doch das muss nicht zu Streit führen, denn es gibt zahlreiche unschlagbare, vegane Rezepte, die das tierische Original in Kürze vergessen machen. Probieren Sie es einfach aus!
Die Zutaten für einen veganen Eiersalat
Sie brauchen 150 Gramm Kichererbsen aus der Dose, 100 Gramm Kritharaki (reisförmige Nudeln), 1 gelbe Zwiebel, 1 Esslöffel Senf, 75 Gramm vegane Mayonnaise, 1 bis 2 Teelöffel Kala Namak (ein Gewürz, das nach Ei schmeckt), 1 Bund Schnittlauch, ½ Bund Petersilie, ½ Teelöffel Kurkuma, Pfeffer.
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Das Rezept: Diesem veganen Eiersalat fehlen die Eier überhaupt nicht
So geht's: Als erstes kochen Sie die Kritharaki in Salzwasser weich. Die Kichererbsen geben Sie von der Soße in ein Sieb und spülem sie unter kaltem Wasser ab.
Beides wird mit einer Gabel grob zerdrückt und in eine Schüssel gegeben. Dann schälen Sie die Zwiebel, hacken diese klein und geben diese ebenfalls dazu.
Nun verrühren Sie die vegane Mayonnaise mit Senf, Kurkuma, dem Kala Namak und ordentlich frischem Pfeffer. Die gehackten Kräuter kommen ebenfalls hinzu. Seien Sie beim Kala Namak vorsichtig, dass sie den veganen Eiersalat nicht überwürzen.
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Diese Soße vermengen Sie nun vorsichtig mit den Nudeln und den Kichererbsen und stellen den veganen Eiersalat erst einmal für mindestens zwei Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank. Danach können Sie ihn mit Salz, Pfeffer und vielleicht auch einem Spritzer Zitrone abschmecken.
Der vegane Eiersalat schmeckt wie sein tierisches Original am besten auf Bauernbrot, aber ebenso gut auf frischen Brötchen.
Guten Appetit!
Kala Namak: Das Gewürz, das nach Ei schmeckt
Die geheime Zutat für das veganen Eiersalat ohne Hühnerei ist übrigens das Gewürz Kala Namak. Dabei handelt es sich um ein Würzmittel, das überwiegend aus Natriumchlorid, also Kochsalz, besteht. Ursprünglich wurde bei der Herstellung pakistanisches Steinsalt mit Holzkohle und indischen Gewürzen, Kräutern und Samen vermischt. Sie wurde in einem geschlossenen Gefäß erhitzt und teilweise verflüssigt. Dadurch entstanden die Sulfide, die für den Eier-Geschmack sorgen.
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Heute funktioniert die Herstellung anders. Herkömmliches Kochsalz wird mit Natriumsulfat, Natriumhydrogensulfat und Eisen(III)-sulfat vermischt. Das Ergebnis bleibt das Gleiche. Das Endprodukt wird vielfach in der indischen Küche verwendet - oder eben zur Herstellung von veganem Eiersalat!