Nicht nur lecker, sondern auch gesund!
Deftiger Küchenklassiker: So gelingen Ihnen die leckeren Kohlrouladen wie bei Oma
Kohlrouladen oder Krautwickel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund! Schließlich erhöht sich der Vitamin-C-Gehalt von Kohl sogar noch, wenn er nicht zu lange gekocht wird.

Sie kommen wie ein kleines Geschenk auf den Tisch. Und dabei sind Kohlrouladen, mancherorts auch Krautwickel oder Krautrouladen genannt, immer für eine Überraschung gut: Am leckersten natürlich in Omas rustikaler Version mit viel Fleisch und gehaltvoller Soße. Und Kohlrouladen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund - schließlich erhöht sich der Vitamin-C-Gehalt von Kohl sogar noch, wenn er nicht zu lange gekocht wird. Der KURIER erklärt, wie Sie die Kohlrouladen oder Krautwickel ganz einfach auf den Tisch zaubern ...
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- 1 mittelgroßer Weißkohl
- 500 Gramm Gehacktes (halb und halb)
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 1 bis 2 Teelöffel gemahlenen Kümmel
- 1 altes Brötchen
- 2 Scheiben Vollkornbrot
- 80 Gramm Schinkenspeck
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 250 ml Schwarzbier
- 1/8 Liter saure Sahne
- 1/2 Teelöffel Paprika-Pulver edelsüß
- 1 Esslöffel Mehl
- Salz
- Pfeffer
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Und so wird's gemacht:
1. Schneiden Sie den Weißkohl um den Strunk herum tief ein und stechen den Strunk vorsichtig heraus.
2. Bringen Sie nun in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen und geben Sie etwas Kümmel und die Vollkornbrotscheiben dazu.
3. Wenn das Wasser kocht, legen Sie den Kohl mit dem ausgestochenen Strunk nach unten in den Topf und lassen alles 15 bis 20 Minuten kochen.
4. Dann nehmen Sie den Kohl heraus und lösen noch heiß die Blätter vorsichtig ab. Sollte es nocht ganz so leicht gelingen, legen Sie den Kohlkopf noch einmal zurück ins kochende Wasser und versuchen es erneut.
5. Für jede Kohlroulade legen Sie drei bis vier Blätter übereinander. Dabei sollten die kleineren Blätter innen, die größeren außen liegen. Das innerste Blatt würzen Sie mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel.
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6. Das Hackfleisch, kleingehackte Zwiebelwürfel, die Eier, das in warmen Wasser aufgeweichte Brötchen, Paprika, Salz und Pfeffer zu einer Masse verkneten.
7. Ein ausreichende Menge des Hackfleischs auf den Krautblättern verteilen. Dann rollen Sie die Rouladen fest zusammen und fixierien alles mit Küchengarn oder Holzspießen.
8. Nun lassen Sie die Speckwürfel in einem Schmortopf aus und bräunen im Speckfett die Rouladen rundum an. Dann geben Sie das Tomatenmark dazu und löschen alles mit dem Schwarzbier und 100 ml des Kohlwassers ab. Das Ganze sollte nun 20 bis 30 Minuten schmoren.
9. Heben Sie die Kohlrouladen aus dem Topf, binden den Bratenfond mit etwas Mehl an und lassen alles nochmals aufkochen. Nun wird nachgewürzt und zum Schluss die saure Sahne untergerührt. Fertig!
Guten Appetit!
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Übrigens: Lange Zeit war Kohl der Inbegriff des Arme-Leute-Essens. Dabei verbinden die krausen oder kompakten Blätterköpfe wie kaum ein anderes Gemüse Geschmack mit Gesundheit. Seit die regionalen Küchen Deutschlands wieder mehr Anhänger finden, kommen auch Grünkohl oder Wirsingkohl zu neuen Ehren. Frisch vom Feld kommen deutsche Kohlsorten von September an in die Geschäfte. In der kalten Jahreszeit sind sie meist preisgünstig zu haben.