DDR-Gesöff aus Bier, Rotwein, Milch und Ei
Show aus der DDR: Kennen Sie noch die Haushaltssendung „HAPS“? Hier können Sie reinschauen – und bekommen das Rezept für den HAPS-Flip!
Auf Youtube kann man heute noch reinschauen… in eine Episode, in der auch der legendäre HAPS-Flip serviert wird.

Es gibt zahlreiche Sendungen aus dem Fernsehen der DDR, an die sich viele, die früher vor der Glotze saßen, gern erinnern – aber auch einige, die heute längst vergessen scheinen. Sagt Ihnen die Sendung „HAPS“ noch etwas? Der Begriff ist eine Abkürzung für „Haushalts-Allerlei praktisch serviert“ – und bezeichnet die Show, die es im Fernsehen der DDR seit 1983 gab. Auf Youtube kann man heute noch reinschauen… in eine Episode, in der auch der legendäre HAPS-Flip serviert wird.
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Die Sendung wurde im Ostseestudio in Rostock produziert – und war Nachfolger der Reihe „Der Fernsehkoch empfiehlt“. Zu sehen gab es Haushaltstipps, aber auch Kochrezepte, Haushaltsgeräte wurden vorgestellt… und manchmal eben auch Mixgetränke zubereitet. Wie in dieser Folge der Show mit Dr. Bernd Freitag und Elke Bendin: Hier geht es um ein Getränk, das eine Eigenkreation des Show-Teams sein sollte, auf den Namen „Haps-Flip“ getauft wurde.
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Rezept aus der DDR-Sendung „HAPS“: So bereiten Sie den HAPS-Flip zu!
Wie es geht, verrät Bendin in der Sendung. „Es ist ganz einfach. Sie nehmen dazu Milch, Rotwein – das gibt den feinen, besonders pikanten Geschmack -, helles Bier, ein bisschen Zucker, ein ganzes Ei und zur richtigen Schärfe ein bisschen Pfeffer.“ Genau genommen – so wird es später eingeblendet – werden 250 Milliliter Milch verwendet, eine halbe Flasche Rotwein, eine Flasche Bier, 4 Esslöffel Zucker, 1 Prise Pfeffer und ein Ei.
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Nach Gefühl kippt sie die Zutaten, die so gar nicht zueinander zu passen scheinen, in einen hohen Rührbecher, mixt dann alles mit den Schneebesen des Handrührgerätes „RG28“ durch. „Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn das Getränk schaumig geworden ist“, sagt sie. „Ich gieße schon einmal ein.“ Sie schüttet die braune Brühe in Cocktailgläser, lobt die schöne, appetitliche Farbe.
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Probieren durfte es übrigens Sigmar Müller, von 1980-1986 Generaldirektor des VEB Kombinat Elektrogerätewerk Suhl – den Gesichtsausdruck beim Probieren konnte man leider nicht sehen, doch Köchin Elke Bendin schien es zu schmecken. Danach nutzte er die Chance, plauderte ausführlich über das Handruhrgerät, damals hergestellt in jenem VEB in Suhl. Schmeckt IHNEN der HAPS-Flip? Probieren Sie es doch einmal aus…
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Kurz nach der Welde lief übrigens die letzte Episode von „HAPS“ – damals erklärte ZDF-Koch Max Inzinger in der Show, wie man eine Kiwi richtig isst. Insgesamt 89 Episoden der 25 Minuten langen Sendung erschienen zwischen 1983 und 1990.