Ganz einfach und sooo lecker: So gelingt Ihnen der perfekte Streuselkuchen nach Omas Rezept!
Der KURIER verrät Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den köstlichen Knuspergenuss zuhause nachbacken. Unkomplizierter geht Sächsischer Streuselkuchen nicht.

Streuselkuchen ist ein flacher Blechkuchen aus feinem Hefeteig mit einem Belag aus leckeren Streuseln, die aus einer krümeligen Mischung aus Zucker, Fett und Mehl gezaubert werden. Er war früher vor allem in Sachsen und Schlesien bekannt, ist aber heute in ganz Deutschland beliebt. Der KURIER verrät Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den köstlichen Knuspergenuss zuhause nachbacken. Wer mag, kann natürlich auch noch Äpfel oder Erdbeeren auf den Teig geben...
Lesen Sie auch: Leckeres DDR-Rezept: So gelingt Ihnen schnell und einfach die beste Eierschecke der Welt!>>
Zutaten für den Streuselkuchen:
Für den Teig:
Sie brauchen: 500 Gramm Mehl, 40 Gramm Hefe, 250 Milliliter Milch, 60 Gramm Zucker, eine Prise Salz, 100 Gramm Butter, 1 Ei, die Schale eine unbehandelten Zitrone, 100 Gramm Rosinen (wer mag)
Für die Streusel:
200 Gramm Mehl, 180 Gramm Zucker, 250 Gramm Butter, 1 Prise Zimt
Lesen Sie auch: Original-Rezept aus der DDR: Diese süßen Spritzkuchen müssen Sie probieren – so schmecken sie wie früher bei Oma
Und so wird der leckere Streuselkuchen gemacht:
1. Vermischen Sie das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel. In der Mitte eine Vertiefung eindrücken und die Hefe hineinbröseln. Mit der Hälfte der vorher angewärmten Milch verrühren. Das Ganze dann zugedeckt 20 Minuten gehen lassen.
2. Die Butter in der anderen Hälfte der erwärmten Milch schmelzen lassen. Dann die Mischung in den Teig geben. Nun fügen Sie den Zucker, das verquirlte Ei und die abgeriebene Zitronenschale hinzu.
3. Nun kommt das Rührgerät mit den Knethaken zum Einsatz. Sie können natürlich auch einen Holzlöffel verwenden. Der Teig wird nun so lange geschlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Boden der Schüssel löst. Wer mag, gibt Rosinen mit der Hand darunter. Nun lassen Sie das Gemisch zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen.
Lesen Sie auch: Ganz einfach und soooo saftig: So gelingt Ihnen der perfekte Quark-Gugelhupf – wie früher bei Oma
4. Nun sollte der Hefeteig mittlerweile gut aufgegangen sein. Rollen Sie den Teig aus und geben Sie ihn auf das gut gefettete Backblech. Drücken Sie nun einen Rand hoch und lassen Sie alles nochmals 30 Minuten gehen.
5. Für die Streusel das Mehl mit dem Zucker, der zerlassenen Butter und dem Zimt mischen. Alles dann gleichmäßig zu Krümeln zerpflücken und auf dem Teig verteilen.
6. Den Streuselkuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad eine halbe Stunde backen, bis er goldgelb ist. Zu große Oberhitze sollten Sie vermeiden!
Guten Appetit!
Lesen Sie auch: DDR-Rezept: Kennen Sie noch Prasselkuchen? Dieser Kuchen-Klassiker ist einfach lecker!>>
Das sind die Ursachen, wenn die Streusel nicht gelingen:
Streusel werden zu hart, wenn zu viel Zucker beigegeben wurde.
Die Streusel verlaufen beim Backen, wenn zu viel Fett beigegeben wurde
Die Streusel krümeln beim Schneiden des Kuchens, wenn zu viel Mehl beigegeben wurde.
Lesen Sie auch: DDR-Klassiker: Kennen Sie noch Buchteln? Mit diesem Rezept schmecken sie wie früher bei Oma
Übrigens:
Der Streuselkuchen ist wohl in Obersachsen aufgekommen, das älteste bekannte Zeugnis ist in der 1584 erschienenen „Nawe Zeitunge“ des Kaspar Füger, wo zwei Bauern aus Meißen erzählen: „Wir essen … Christwecken oder Streusselen“. Der Sächsische Streuselkuchen ist unter den sächsischen Kuchen einer der bekanntesten.