DAS sollte jeder Hobby-Koch wissen!
Wie verhindert man, dass Kartoffeln keimen? Und kann man keimende Kartoffeln essen?
Kartoffeln entwickeln schnell grüne Triebe. Da fragen sich viele: Kann man Kartoffeln mit Trieben noch essen – und wie verhindert man, dass Kartoffeln keimen?

Die Deutschen lieben ihre Kartoffeln – ob als Salzkartoffeln, Kartoffelklöße, Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln, die Knollen kommen in allerlei Varianten auf den Tisch. Doch es gibt ein Problem, das wohl viele Hobby-Köche kennen dürften: Kartoffeln keimen sehr schnell! Vor allem dann, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie wirklich kühl zu lagern, entwickeln sich schnell grüne Triebe. Da fragen sich viele: Kann man Kartoffeln mit Trieben noch essen – und wie verhindert man, dass Kartoffeln keimen?
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Gerade erst hat man einen Sack Kartoffeln gekauft, ein oder zwei Gerichte damit gekocht – und schon ein paar Tage später kommt das böse Erwachen: Plötzlich sprießen aus den gerade noch frischen Knollen die ersten Keime. Wie kann man das verhindern? Es gibt einen ganz einfachen Trick, der verhindern soll, dass sich an frischen Kartoffeln Triebe bilden.
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Genialer Trick zur Lagerung: Wie verhindert man, dass Kartoffeln keimen?
Und dafür braucht es nur einen Apfel. Denn: Wenn Äpfel reifen, entsteht ein Gas namens Ethylen, das von den Früchten abgesondert wird. Normalerweise sorgt dieses Gas dafür, dass Obst im Umfeld schneller reift und verdirbt – der Apfel in der Obstschale sorgt also unter Umständen dafür, dass alle anderen Früchte schneller gammeln.
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Bei Kartoffeln wirkt das Gas allerdings anders: Hier sorgt es dafür, dass der Prozess verlangsamt wird! Das kann man sich zunutze machen: Legen Sie einfach einen oder zwei Äpfel zu den Kartoffeln, damit sich nicht so schnell Triebe entwickeln. Aber: Die Früchte sollten ausgetauscht werden, wenn sie zu schrumpelig werden. Und: Sollten Sie große Mengen Kartoffeln lagern, sollten Sie die Anzahl der Äpfel erhöhen.
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Viele Hobby-Köche fragen sich aber auch: Kann man keimende Kartoffeln eigentlich noch essen? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Fakt ist: Wenn Kartoffeln keimen, entsteht an den Trieben ein Stoff namens Solanin, der giftig ist, wenn auch nur schwach. Als Faustregel wird oft empfohlen, Kartoffeln nicht mehr zu essen, wenn die Triebe länger als einen Zentimeter sind. Darunter sei, heißt es, die Gift-Konzentration noch nicht sehr hoch.
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Kann man keimende Kartoffeln noch essen oder sind sie giftig?
Wichtig ist aber: Die Triebe sollten aus den keimenden Kartoffeln großräumig herausgeschnitten werden. Wenn eine Kartoffel also zu stark keimt, wird sich die Frage nach der Essbarkeit sowieso schnell erledigt haben, denn oftmals bleibt nach dem Ausschneiden der Triebe gar nicht mehr viel von der Knolle übrig.
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Für die richtige Lagerung der Kartoffeln gibt es übrigens sehr einfache Regeln: Die Knollen sollten in jedem Fall kühl und trocken gelagert werden, am besten bei Temperaturen zwischen sechs und acht Grad Celsius. „Ab etwa zehn Grad Celsius beginnen die Knollen zu keimen. Solanin bildet sich unter Lichteinfluss“, heißt es in einer Mitteilung der AOK. Außerdem gehören Kartoffeln nicht in den Kühlschrank – und nicht in Folie. Denn: Der Einschluss von Luft begünstigt die Bildung von Schimmel.