Wichtiger Profi-Tipp für Hobbygärtner: DARUM sollten Sie jetzt unbedingt Unkraut jäten – und SO machen Sie es richtig
Eine Expertin verrät, warum jetzt wilde Kräuter wie Löwenzahn, Vogelmiere und Co. entfernt werden sollten.

Draußen ist es noch recht frisch, aber da hier und da schon die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen die Erde küssen, zieht es auch die Kleingärtner schon nach draußen. Da wird hier ein bisschen gebuddelt, dort etwas abgeschnitten und hier die Erde gelockert… In einem gepflegten Kleingarten ist eben immer etwas zu tun. Aber: Es gibt eine Sache, die in der jetzigen Jahreszeit auf jeden Fall erledigt werden sollte.
Profi-Tipp für den Garten: DAS sollten Sie jetzt unbedingt erledigen
„In dieser Jahreszeit kann man ja im Garten noch nicht so viel tun, hat aber oft schon richtig doll Lust dazu“, sagt Svenja Schwedtke, Staudengärtnerin aus Bornhöved (Schleswig-Holstein). Ihr Tipp sei zwar „nicht für jede und jeden eine Lieblingsbeschäftigung, aber jetzt geht es oft ganz gut von der Hand“: Wer jetzt gärtnern will, sollte Unkraut jäten!
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Und dafür gibt es gute Gründe: Im Winter regnet es viel. Aus dem dadurch aufgeweichten und lockeren Boden lassen sich die unerwünschten Wildkräuter leichter samt Wurzeln entfernen. Und: „Ich finde es so befriedigend, jetzt Beikräuter zu jäten, weil man sie noch so schön erkennen kann“, so die Profigärtnerin. Denn die Beete sind noch nicht voll, das erste Unkraut kann aber schon bei einstelligen Temperaturen austreiben.

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Der große Vorteil der winterlichen Jagd auf Löwenzahn, Brennnessel, Vogelmiere und Co. ist aber ein anderer: „Alles, was ich jetzt schon entferne, kann nicht mehr wachsen und sich versamen“, so Schwedtke. Dazu kommt das gute Gefühl, diese lästige und manchmal langwierige Arbeit noch vor Saisonstart im Garten erledigt zu haben. „Denn später hat man oft keine Zeit mehr dazu, wenn im Frühling alles gleichzeitig gemacht werden will.“
Allerdings sei es wichtig, vorsichtig auf die Beete zu treten, „weil ja viele Stauden und Zwiebeln noch unterirdisch schlummern und nicht plattgetreten werden sollen“, empfiehlt die Profi-Gärtnerin. Ist der Boden nass, kann er sich außerdem verdichten, wenn man auf ihm steht und herumtritt. Daher Beete besser vom Rand aus jäten.
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Und: „Man sollte jäten, nicht hacken - denn beim Hacken läuft man Gefahr, austreibende Zwiebeln zu köpfen“, ergänzt Schwedtke. Ihr Extra-Tipp: „Wer mit den Fingern pulen mag, kann jetzt schon Löwenzahn, Springkraut, Vogelmiere oder Klettenlabkraut entfernen und sich vielleicht sogar Zutaten für einen winterlichen Salat oder ein Pesto sammeln.“