Weihnachtssterne gibt es im klassischen Rot, aber auch in vielen anderen Farben. Alle mögen es warm und hell. Kälte, Frost und Zugluft sind schädlich für die empfindlichen Pflanzen. 
Weihnachtssterne gibt es im klassischen Rot, aber auch in vielen anderen Farben. Alle mögen es warm und hell. Kälte, Frost und Zugluft sind schädlich für die empfindlichen Pflanzen.  dpa/Daniel Reinhardt 

Der erste Advent steht vor der Tür. Neben Kränzen, Gestecken und Sträußen ist der Weihnachtsstern eine beliebte Dekoration in diesen Wochen. Im klassischen Rot,  aber auch vielen anderen Farben sorgen die Pflanzen für ein festliches Ambiente in der Vorweihnachtszeit. Wir geben Ihnen Tipps zum Kauf und zur Pflege dieser beliebten Weihnachtspflanze.

Weihnachtssterne sollten bei Kälte nicht vor dem Blumenladen stehen

Weihnachtssterne, die bei winterlichen Temperaturen im Freien zum Kauf angeboten werden, sollten Sie besser nicht zum Kauf in Betracht ziehen. Denn  Pflanzen dieser Art, die Temperaturen unter 15 Grad Celsius ausgesetzt sind, können schwere Schäden erleiden. Ebenso schädlich für die beliebten Weihnachtssterne sind zugige Eingangsbereiche von Läden. Darauf weist Stars for Europe hin, eine Händlervereinigung von Weihnachtssternzüchtern.

Lesen Sie auch: Das geniale Rezept für Linzer Kekse – diese Plätzchen werden garantiert nie trocken!<

Warum das so ist, wird klar, wenn man die Herkunft des Weihnachtssterns betrachtet: Er kommt aus den tropischen Regionen Südamerikas, Afrikas und Asiens. Kälte mag und verträgt er also überhaupt nicht. Auch mit den Bedingungen in einer dunklen Ecke eines Ladens kommt die zur Adventszeit so beliebte Pflanze nicht gut zurecht. 

Transportiert werden sollen Weihnachtssterne nur gut verpackt 

Die durch den falschen Standort erlittenen Schäden erkennt man womöglich noch nicht direkt beim Kauf, sondern erst eine Woche später. Dann fallen die Blätter ab, so die Händlervereinigung.

Lesen Sie auch: Mega-Sensation in den USA: Zwillinge sind bei der Geburt schon 30 Jahre alt<

Daher sollte man die Pflanzen beim Kauf auch gut verpacken lassen, so dass sie beim Transport nicht durch winterliche Bedingungen beschädigt wird. Außerdem ist ein Blick auf den Wurzelballen und die Erde drumherum sinnvoll: Staunässe im Topf ist schädlich, aber auch eine ausgetrocknete Pflanze sollte vermieden werden.

Achten Sie beim Kauf auch auf kräftige und dunkelgrüne Blätter. Die gelbgrünen Blätter in der Mitte der farbigen Hochblätter sollten Knospen haben. Sind diese bereits geöffnet oder fehlen sie ganz, hat die Pflanze die Blütezeit bereits hinter sich. In der Wohnung mag es die Pflanze warm und hell. Wenn es am Standort zieht, das verträgt der Weihnachtsstern gar nicht. 

Wie oft soll der Weihnachtsstern gegossen werden

Der Weihnachtsstern mag gern zimmerwarmes Wasser. Wie oft er gegossen werden muss, hängt vom Standort ab. In der Nähe eines Heizkörpers oder bei trockener Zimmerluft kann es mitunter jeden Tag sein, an anderen Plätzen lediglich jeden zweiten oder dritten Tag. Es gilt die Faustregel: Im Zweifelsfall den Weihnachtsstern lieber etwas trockener als zu feucht halten – und häufiger wenig als selten viel gießen.

Und noch ein Tipp von Ökotest: Kaufen Sie keine Weihnachtssterne, die mit Glitzer besprüht wurden. Die Deko ist sowohl schlecht für die Umwelt als auch für die Pflanze. Und kaufen Sie, wenn möglich, keine Billigpflanzen, sondern hochwertige Ware vom Gärtner oder aus dem Garten-Fachmarkt. Am besten, so meint Ökotest, sind Bio-Weihnachtssterne.