Fallzahlen steigen
Was Sie tun müssen, wenn Sie jetzt Corona bekommen - 4 wichtige Tipps!
Corona ist nicht verschwunden, die Zahlen steigen sogar wieder, wenn auch auf niedrigem Niveau. Das müssen Sie tun, wenn es sie jetzt erwischt.

Wenn Sie sich jetzt mit Corona infizieren, sollten Sie unbedingt diese vier Tipps beachten:
1. Besser zu Hause bleiben
Der Hals schmerzt, die Nase läuft, man fühlt sich schlapp. Wer bei sich erste Anzeichen für eine Atemwegsinfektion bemerkt, sollte – falls möglich – drei bis fünf Tage zu Hause bleiben beziehungsweise so lange abwarten, bis sich die Beschwerden deutlich gebessert haben. Das ist die Empfehlung von „Infektionsschutz.de“, einem Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Eine Isolationspflicht gilt nicht mehr. Das heißt also: Ist man positiv, aber ohne Symptome, muss man zur Arbeit gehen. Es gibt aber einige Ausnahmen, zum Beispiel im Gesundheitswesen.
2. Einen Test machen
Ein Selbsttest bringt Gewissheit, ob sich hinter den Symptomen eine Corona-Infektion verbirgt. „Antigentests auch aus dem letzten Jahr können weiterhin genutzt werden, solange ihr Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist und sie bei der empfohlenen Temperatur gelagert wurden“, sagt der Infektiologe Prof. Leif Sander von der Charité Berlin.
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Auf der Verpackung der Tests stehen Hinweise, wie die Tests gelagert werden sollten. In der Regel vertragen sie bei der Lagerung Temperaturen zwischen fünf bis 30 Grad. Das Symbol, das Sonnenstrahlen über einem Haus zeigt, weist darauf hin, dass die Tests kein direktes Sonnenlicht vertragen. Bei einer falschen Lagerung kann es passieren, dass sie keine korrekten Ergebnisse mehr liefern.
3. Andere Personen im Haushalt vor Ansteckung schützen
Okay, der Test ist positiv. Wer nicht allein lebt, kann einiges tun, um das Ansteckungsrisiko für andere im Haushalt zu verringern. Das ist vor allem bei denjenigen Menschen wichtig, denen im Falle einer Infektion ein schwerer Verlauf droht, heißt es auf „Infektionsschutz.de“.
Wer andere schützen will, sollte das Bad oder die Küche nicht zeitgleich mit ihnen benutzen oder zusammen mit anderen Personen am Esstisch sitzen. Lässt sich der Abstand nicht einhalten, sollte man in der Wohnung oder dem Haus einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Nicht vergessen: regelmäßig lüften, um die infektiösen Aerosole nach draußen zu schicken.
Beim Niesen oder Husten gilt allgemein: am besten von anderen abgewandt und in den Ellenbogen oder in ein Taschentuch. Im Anschluss sollten sich Infizierte die Hände waschen oder desinfizieren.
4. Bei Bedarf zum Arzt gehen und um Rat fragen
Wann sollte ich zum Arzt? Bei Risikopatientinnen und -patienten ist die Antwort eindeutig: Die Deutsche Seniorenliga rät, bei einem positiven Coronatest unmittelbar den Hausarzt oder die Hausärztin zu kontaktieren. Das gilt für Menschen ab 60 Jahren und für alle, die von bestimmten Vorerkrankungen oder einer Immunschwäche betroffen sind.
Der Arzt oder die Ärztin kann dann das individuelle Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf einschätzen. Dabei wird unter anderem den Impfstatus überprüft. Ist das Risiko für einen schweren Verlauf hoch, kann er oder sie antivirale Medikamente verschreiben. Denn diese können die Vermehrung der Viren im Körper eindämmen. Die Therapie muss laut der Deutschen Seniorenliga spätestens fünf Tage nach dem Auftreten der ersten Symptomen starten.
Und was gilt für alle anderen? Eine Faustregel lautete laut „Infektionsschutz.de“: Bessert sich der Gesundheitszustand während der ersten Woche der Erkrankung nicht oder verschlechtert er sich sogar, ist ein ärztlicher Rat sinnvoll. Wichtig: Am besten vorher erst telefonisch abklären, wann man in der Praxis kommen kann, ohne andere zu gefährden.
Wer außerhalb der Sprechzeiten medizinische Hilfe benötigt, erreicht den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117. In Notfällen – zum Beispiel bei akuter Atemnot – ist der Notruf 112 die richtige Wahl.