Andere Länder, andere Verkehrssitten
Vorsicht, Falle: Welche Verkehrsverstöße im Urlaub besonders teuer sind – und wann und wo gleich das Auto beschlagnahmt wird
Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars verrät, welche Verkehrsregeln Sie in beliebten Urlaubsländern unbedingt beachten sollten.

In Italien werden Raser in der Nacht stärker bestraft, in Österreich gibt es eine Blaulichtsteuer und die Griechen mögen es gar nicht gerne, wenn man mit Kids im Auto raucht. Viele Deutsche planen in diesem Jahr, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren oder sich im Urlaub ein Auto zu mieten. Aber andere Länder, andere Sitten. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars verrät, welche Verkehrsregeln Sie in beliebten Urlaubsländern unbedingt beachten sollten. Denn sonst leidet die Urlaubskasse unnötig – oder es droht gar ein Gefängnisaufenthalt.
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Österreich: Wenn es mit dem Auto mal kracht und nur Blechschaden zu beklagen ist, sollte man nicht gleich die Polizei rufen. Mit etwas Glück sind alle Beteiligten vor Ort und tauschen die notwendigen Daten untereinander aus. In diesem Fall verzichten Reisende in Österreich – anders als in Deutschland – darauf, zusätzlich die Polizei zu rufen. Denn sonst gibt es in Österreich eine Unfallmeldegebühr, die sogenannte „Blaulichtsteuer“. Die gesetzlich festgesetzte Gebühr beträgt 36 Euro. Sie fällt an, wenn Verkehrsteilnehmer bei reinem Sachschaden die Polizei rufen oder die Ausfertigung eines Polizeiprotokolls anfragen.
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Schweiz: Raser drohen Gefängnisstrafen von mindestens einem Jahr
Schweiz: Kein Land für Raser. Tempoüberschreitungen ahndet die Schweiz besonders hart. Es drohen sogar Gefängnisstrafen von mindestens einem Jahr für Raser, die in einer Tempo-30-Zone schneller als 70 km/h unterwegs sind. Gleiches gilt auch den übrigen Straßen für alle, die mehr als 80 km/h zu schnell sind.

Italien: In Italien begehen unterdessen alle eine Ordnungswidrigkeit, die die Polizei zwischen dem 16. Mai und dem 15. Oktober mit Winterreifen erwischt. Bei Trunkenheitsfahrten obliegt das Strafmaß den Behörden. Zu den Möglichkeiten zählt eine Beschlagnahmung und anschließende Zwangsversteigerung des Pkws. Alternativ drohen mehrere tausend Euro Bußgeld bis hin zur Haftstrafe. Und: Nachts sind die Strafen für Raser höher. Verstöße zwischen 22 und 7 Uhr werden mit Strafen belegt, die um ein Drittel höher legen als sonst.
Griechenland: Rauchen verboten, wenn ein Kind im Auto ist
Dänemark: Die Geldbuße für Fahrer mit mehr als eineinhalb Promille im Blut richtet sich nach dem persönlichen Verdienst. Zur Berechnung multipliziert sich das monatliche Nettoeinkommen mit dem gemessenen Promillewert. Ab zwei Promille gibt der Fahrer ein komplettes Monatsgehalt ab und erhält zusätzlich eine Strafe von 20 Tagen Haft auf Bewährung.
Frankreich: Beim Parken wird es oft kompliziert. Weiße Linien zeigen gebührenpflichtige Parkplätze an, gelbe hingegen ein Parkverbot. Wer falsch parkt und ein Knöllchen erhält, benötigt dann Wertmarken: Diese verkaufen französische Tabakläden.

Griechenland: Rauchen im Auto verbietet Griechenland streng – und zwar immer dann, wenn sich Kinder unter 12 Jahren im Fahrzeug befinden. Wer mit Kids an Bord dennoch nicht auf den Glimmstängel verzichtet, zahlt eine Geldbuße in Höhe von bis zu 1500 Euro. Verkehrsverstöße aller Art gilt es außerdem umgehend zu bezahlen. Denn die verhängte Summe verdoppelt sich für Verkehrssünder, die ihre Rechnung nicht innerhalb von zehn Tagen begleichen.
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Spanien: Achtung Navi-Benutzer: Der Geldbußen-Katalog des Landes sieht es vor, dass Fahrer ihre Navisysteme auf keinen Fall während der Fahrt bedienen. Wer sich nicht daran hält, zahlt bis zu 500 Euro. Übrigens: Wer innerhalb von 20 Tagen eine Strafzahlung begleicht, erhält einen Rabatt von 50 Prozent.