Ein Mann mit Heuschnupfen und Taschentuch vor seiner Nase steht neben einem blühenden Strauch. 
Ein Mann mit Heuschnupfen und Taschentuch vor seiner Nase steht neben einem blühenden Strauch.  Angelika Warmuth/dpa

Hasel und Erle waren schon unterwegs, Birke folgt: Für Menschen mit Pollenallergie hat die Zeit von laufender Nase und tränenden Augen begonnen.

Aber Sie kannten Heuschnupfen bei sich bisher nicht, aber jetzt, wo die Sonne wieder höher klettert und sich der Frühling ankündigt, kribbelt bei Ihnen die Nase unaufhörlich? Dann hat es Sie vielleicht jetzt doch erwischt und Sie leiden an einer Pollenallergie.

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Bei einem solchen Verdacht rät Karl-Christian Bergmann, Vorsitzender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst, zu folgendem Vorgehen:

In einem ersten Schritt sollte man herausfinden, auf welche Pollen man allergisch reagiert. „Dazu kann man einen Allergologen aufsuchen, einen Hautarzt oder Lungenarzt“, sagt Bergmann. Der Facharzt oder die Fachärztin kann dann einen Allergietest durchführen. Das schafft Gewissheit, welche Pollen die Beschwerden hervorrufen.

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Heuschnupfen: Immuntherapie wirkt nachhaltiger

Medikamente können die Beschwerden – Niesen, tränende Augen oder Atemnot etwa – lindern. Sie heißen Antihistaminika und sind in aller Regel frei verkäuflich. „Die sind zum Teil schon sehr gut geworden“, sagt Karl-Christian Bergmann.

Die Beschwerden langfristig und nachhaltig lindern kann allerdings nur eine Immuntherapie. Dabei bekommt man das Allergen – also die Pollen, auf die man reagiert – regelmäßig in geringer Dosis verabreicht. Zum Beispiel durch eine Spritze oder Tabletten.

Dadurch gewöhnt sich der Körper nach und nach daran, die Reaktion fällt milder aus oder verschwindet im besten Falle ganz.