Tastatur auf einem Windows-Laptop.
Tastatur auf einem Windows-Laptop. Henning Kaiser/dpa

Microsoft hat in der Testversion von Windows 11 die Screenshot-Funktion komplett neu organisiert. Bisher war die Taste „Druck“ (englisch „print“ oder „print screen“) für das Erstellen eines Screenshots zuständig.

Drückt man diese Taste, die es auf allen Windows-Tastaturen gibt, wird ein Screenshot vom sichtbaren Bildschirm erstellt. Diese wird in der Zwischenablage gespeichert. Es lässt sich über die „Einfügen“-Funktion (Tastenkombination „Strg+V“) in alle Windows-Programme einfügen.

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Neue Druck-Funktion in Windows 11 Testversion

Doch in der Testversion (Beta) von Windows 11 gibt es jetzt bei der Druck-Funktion mehrere Auswahlmöglichkeiten.

Ein Druck auf die „Druck“-Taste startet jetzt das so genannte „Snipping“-Werkzeug. Das ist ein vorinstalliertes Programm, das zum Erstellen von Screenshots genutzt wird. 

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Damit hat der Nutzer jetzt mehrere Möglichkeiten, einen Screenshot aufzunehmen. Entweder nimmt das Snipping-Tool den ganzen sichtbaren Bildschirm auf. Es können aber auch Screenshots von Fenstern gemacht werden. Bisher klappte das mit der Tastenkombination „Alt+Druck“. Der Nutzer kann auch selbst einen Bildschirm-Ausschnitt festlegen der „fotografiert“ werden soll. 

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Zwei Hände bewegen sich über eine Computertastatur (Symbolbild).
Zwei Hände bewegen sich über eine Computertastatur (Symbolbild). imago/blickwinkel

Mehr Auswahlmöglichkeiten für Windows-Nutzer

Egal, welchen Ausschnitt man wählt, man bekommt die Screenshot angezeigt und kann dann wählen, ob man ihn als Datei speichern will oder in die Zwischenablage ablegt, um ihn in ein anderes Windows-Programm einzufügen.

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Wem das zu kompliziert ist, kann unter dem Menüpunkt „Bedienungshilfen/Tastatur“ die Funktion ausschalten, dass die Druck-Tastatur das Snipping-Tool aufruft. Dann funktioniert die Screenshot-Taste wieder wie gewohnt.

Bis die Änderung der Druck-Funktion in Windows 11 für alle Nutzer umgestellt wird, kann es noch mehrere Monate dauern. Bisher wurde sie nur für Nutzer des „Windows Insider Programms“ geändert. Hier werden in der Regel neue Funktionen ausprobiert.