Bei Notbremsung immer voll aufs Pedal

Sicher bremsen bei Schnee und Eis – was Autofahrer beachten müssen

Um im Winter sicher ans Ziel zu kommen, lassen es Autofahrer besser behutsam angehen – für eine Notbremsung gilt das aber nicht!

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Eine schneebedeckte Autobahn, für alle Fahrer gilt hier besondere Vorsicht. 
Eine schneebedeckte Autobahn, für alle Fahrer gilt hier besondere Vorsicht. Imago/Arnulf Hettrich

Im Winter auf glatten Straßen gilt noch mehr als sonst: Mit Gefühl Gas geben, behutsam lenken und die Bremse mit Bedacht dosieren, so die Expertenorganisation Dekra. Lässt sich aber eine Notbremsung nicht verhindern, treten Autofahrer mit Antiblockiersystem (ABS) an Bord dagegen kräftig auf die Bremse – die Kupplung nicht vergessen.

So lässt sich die volle Leistung abrufen. Dabei nicht durch das im Pedal spürbare Pulsieren beirren lassen, das gehört zur Arbeitsweise des Systems. Auch die Räder bleiben dabei stets lenkbar.

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Auch in alten Autos ohne ABS bremsen Autofahrer im Notfall voll. Bricht dabei das Auto aber aus, muss die Bremse wieder gelöst werden, um Lenkkorrekturen zu ermöglichen, dann wieder bremsen.

Besser kommt es gar nicht erst so weit: Wer merkt, dass das Auto ins Rutschen gerät, kuppelt aus und lenkt behutsam dagegen, um die Situation zu entschärfen. Am besten verträgt sich eine möglichst niedrige Motordrehzahl mit den winterlichen Bedingungen, also früh einen Gang höher schalten und im möglichst hohen Gang fahren. Drehen die Räder beim Anfahren durch, versuchen Sie’s im zweiten Gang.