Die 3-3-3-Regel verrät es
Schlaf-Probleme und ständig müde? Vorsicht, DAS kann der Grund sein!
Viele Menschen können nicht richtig schlafen, fühlen sich ständig erschöpft und ausgelaugt. Wir verraten, woran es liegen kann – und wann man lieber zum Arzt gehen sollte.

Es ist ein Problem, das auch viele Menschen in Deutschland kennen: Alltags- und Arbeitsstress lassen uns kaum abschalten, wir ernähren uns falsch, bewegen uns zu wenig, kommen selten zur Ruhe. Die Folge: Schlechter Schlaf und ständige Müdigkeit – und das, obwohl wir glauben, dass wir genug Zeit im Bett verbringen. Aber: Wann ist Müdigkeit normal – und wann sollte man beim Arzt prüfen lassen, ob es eventuell medizinische Gründe für das Phänomen gibt?
Grundsätzlich gilt: Wer am Tag ständig müde ist, bei dem hat der Schlag nicht dafür gesorgt, dass sich der Körper vollständig regeneriert und ausreichend Ruhe bekommen hat. Aber: Woran liegt es, dass wir uns nicht erholen können, obwohl wir glauben, genug zu schlafen? Der Kölner Schlafmediziner Dr. Michael Feld nennt gegenüber „Fitbook“ das Schnarchen oder eine flache Atmung als mögliche Gründe – beides beeinträchtigt den guten Schlaf.
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Schlechter Schlaf und Müdigkeit? Das könnten die Auslöser sein
Die Gründe können neben Alkoholkonsum und Übergewicht auch die Muskeln im Rachenraum sein, die im Alter erschlaffen. Doch nicht nur die Schnarcher selbst sind betroffen: Wer neben jemandem liegt, der in der Nacht ohne Unterbrechung sägt und röchelt, kann ebenfalls unter beeinträchtigtem Schlaf leiden. Wer darunter leidet, sollte darüber nachdenken, ob getrenntes Schlafen nicht vielleicht eine gute Möglichkeit zur Vorbeugung wäre.

Wichtig für guten Schlaf ist auch das Umfeld: Das Zimmer sollte kühl und ruhig sein, Fernsehen und Handy-Konsum kurz vor dem Einschlafen ist in vielen Fällen auch keine gute Idee. Auch eine falsche Ernährung kann guten Schlaf ausbremsen. Zu viel Koffein am Tag, Alkohol oder zu deftige und große Mahlzeiten am Abend können ebenfalls dafür sorgen, dass der Körper nicht zur Ruhe kommt, wenn wir in den Federn liegen. Das gleiche gilt übrigens für aufwühlende Filme oder stressige Situationen: Streit mit dem Partner oder Stress im Beruf lässt die Gedanken kreisen.
Wann wird ständige Müdigkeit und Erschöpfung gefährlich, wann sollte man zum Arzt?
Gefährlich wird es, wenn die allgemeine Erschöpfung da ist, der Schlaf aber unmöglich bleibt – so können sich beispielsweise psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depression ankündigen. „Wenn es möglich ist, tagsüber jederzeit einzuschlafen, dann ist der Körper meist einfach nur ruhebedürftig“, erklärt der Schlafmediziner. „Bleibt man dagegen trotz Müdigkeit wach und innerlich rastlos, dann könnte das ein Hinweis dafür sein, dass das Problem tiefer sitzt.“
Ein wichtiger Hinweis darauf kann laut Michael Feld die sogenannte 3-3-3-Regel sein. Halten die Erschöpfungssymptome länger an als drei Monate, über drei Tage die Woche und dabei jeweils über drei Stunden hinweg, dann sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen – denn dann ist es möglich, dass ein gesundheitliches Problem hinter der Müdigkeit steckt.